Die Ressourcen-Werkstatt

New Work einfach machen

New Work einfach machen

Ich erinnere mich. Es war Herbst. Die Zeit, in der ich jedes Mal in meine zweite Heimat fahre. Zum Wandern auf den herrlichen Hochplateauen in der Dachstein-Tauern-Region.

Und in aller Regelmäßigkeit habe ich die ersten Tage Muskelkater. Nicht das ich unsportlich wäre, ganz im Gegenteil. Doch bei uns gibt es keine Berge, allerhöchstens hügelige Waldgebiete. Das wandern in den Bergen beansprucht natürlich ganz andere Muskeln.

„Steine auf unseren Wegen laden uns zum Springen ein.“

Meine Begeisterung für das Wandern in den Bergen lässt mich schnell vergessen, dass man die Aktivitäten wohl dosiert angehen sollte, damit der Spaß nicht getrübt wird. Damit habe ich meine Erfahrungen gemacht. Heute ist das anders. Jeder Meter, den ich heute in meinen Auszeiten in den Bergen gehe, ist eine Bereicherung für mein Leben. Ungetrübt und ohne Nebenwirkungen.

Was hat das Ganze mit New Work zu tun?

Zunächst stellt sich die Frage, was ist New Work? New Work ist zurzeit in aller Munde. Dabei tauchte dieser Begriff schon in den achtziger Jahren auf.

Ich interpretiere den Begriff „New Work“ in einem Satz mal so:

„New Work meint eine Arbeitsform, die die Bedürfnisse der Menschen stärker in den Mittelpunkt stellt.“

Mit Menschen sind hier in erster Linie die Mitarbeitenden gemeint. In der Corona-Zeit hat New Work eine neue Dynamik erhalten, weil bisherige Unternehmenskonzepte nicht mehr funktionierten. Etwas Neues muss her.

Das alles erinnert mich an meine Trips in die Berge. Ich verlasse meine gewohnte Umgebung und lass mich auf etwas Anderes ein. Ich verlasse gerade und ebene Wege um auf mit Steinen und Wurzeln überdeckte Pfade bergauf zu gehen. Ein Unterschied gibt es dennoch. Ich mache das freiwillig.

Wer sich also ernsthaft mit dem Thema New Work befassen will, sollte das nicht aus einer Not heraustun – oder weil es gerade angesagt ist -, sondern die großen Chancen darin sehen, die diese Arbeitsform mit sich bringt.

Wie mit dem Wandern befasse ich mich auch mit dem Thema „New Work“ schon jahrelang. Anfangs war mir nur nicht bewusst, dass andere das als New Work bezeichnen. Für mich ist es eine Möglichkeit wieder zum eigentlichen Sinn der Arbeit zurückzukehren.

Die Arbeit ist Mittel zum Zweck, um mir meine Bedürfnisse zu erfüllen.

Verglichen mit dem was in den Organisationen passiert, stellt sich die Frage:

„Um wessen Bedürfnisse geht es und welches sind die Bedürfnisse, um die es bei der Arbeit geht?“

Jedes System – so nenne ich an dieser Stelle ein Unternehmen – hat seine Daseinsberechtigung. Sie sind „systemrelevant“. Auch ein Begriff, der durch diese Zeit geprägt wurde. Doch ich will an dieser Stelle gar nicht in die Debatte einsteigen, die zurzeit geführt wird.

Mir geht es um die Menschen. Um sie, um dich, um mich.

Wir alle nähren die Systeme, in denen wir arbeiten. Und die Systeme nähren uns.

Grund genug uns jetzt ausgiebig und intensiv darum zu kümmern, dass sie das auch nachhaltig und zukunftsorientiert schaffen.

Dies gelingt mit einer ganz einfachen Formel.

Sinn und Zweck  + Vision * strategiefokussierte Aktionen = Erfüllung wirtschaftlicher und menschlicher Bedürfnisse

Soll heißen:

Jeder stellt den Sinn seiner Arbeit in den Mittelpunkt und formuliert die Vision, die alle Handlungen lenken und alle Entscheidungen begründen. In der so geschaffenen Transparenz können alle Mitarbeitenden wie lebendige Zellen in einem Organismus agieren.

Fazit

Ein gesunder Organismus entsteht, wenn die Bedürfnisse aller Beteiligten in der Arbeit berücksichtigt werden.

Klingt einfach ist aber nicht leicht.

Denn es erfordert Mut, Vertrauen und Weitsicht. Wie auf meinen Wanderungen in den Bergen. Mut auch Wege zu gehen, die schmal sind und keinen Fehltritt erlauben. Vertrauen darin, dass ich mir sicher bin, wohin ich will und Weitsicht, mit meinen Kräften ressourcenvoll umzugehen.

Gerne begleite ich sie auf ihren Weg. Schauen sie sich doch einfach auf meiner Webseite um.

Ganz besonders ans Herz legen möchte ich ihnen den neu erschienenen BusinessMotion Einführungskurs.

Wenn sie die Vorteile von „New Work“ wirklich nutzen wollen, finden sie hier ein Konzept, mit dem sie ihre Arbeitsorganisation auf diesen Weg führen.

Wolfgang Bahre

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New Work? Was ist daran wirklich neu?

New Work? Was ist daran wirklich neu?

Wussten Sie, dass Friethjof Bergmann diesen Begriff schon in den achtziger Jahren in die Öffentlichkeit brachte? Er wird als einer der Begründer dieser Initiative der neuen Arbeit bezeichnet.

Ihm ging es um die zentrale Frage, was wir wirklich wollen. Mit dieser Frage beschäftigt sich auch dieser Beitrag.

Diese besondere Zeit – Stichwort Home-Office – hat diesem Thema wieder mehr Aufschwung gegeben.

New Work – Agile Arbeitswelt – Digitalisierung.

Googlen Sie mal diese Begriffe. Sie werden erschlagen von Beiträgen.

So manch einer kann das nicht mehr hören. Wollen wir überhaupt eine agile Arbeitswelt? Wollen wir mehr Flexibilität, mehr Schnelligkeit?

In der Beantwortung dieser Frage sind wir nicht frei. Die Systeme, die wir erschaffen haben, um das Leben zu führen, dass wir heute führen, zwingen uns diese Entwicklung auf.

Diese Entwicklung war absehbar. Noch vor nur wenigen Generationen – im Verhältnis zur Menschheitsgeschichte – lebten wir von dem, was wir selbst angebaut und mit unseren Händen erschaffen haben. Dazu hatten wir eine intensive Beziehung und erfüllten uns damit unsere Bedürfnisse. Doch sehr mühsam. Das Leben war hart und kurz.

Heute ist das anders. Gott sei Dank. Niemand will in diese Zeiten zurück. Heute sind wir in der Lage mit unserer Arbeit ein Leben in Wohlstand zu führen. Zumindest in unserem Land. Größtenteils.

Zu verlockend waren die Anreize immer mehr von dem zu bekommen, was unser Leben angenehmer macht. Meines Erachtens blieb dabei aber eines auf der Strecke:

Die Erfüllung ALLER Bedürfnisse.

Manche von Ihnen kennen die Maslowsche Bedürfnispyramide. Darauf will ich hier nicht näher eingehen. Mehr Informationen dazu, können Sie hier (Link zu Wikipedia) nachlesen.

Ein Mangel erzeugt immer eine Motivation. So nehme ich heute wahr, dass eine Dysbalance zwischen dem Streben nach materiellen Bedürfnissen auf der einen Seite und sozialen und menschlichen Bedürfnissen auf der anderen Seite uns zwingt, herauszufinden, was wir wirklich wollen.

Große Systeme zu verändern, um diese Balance wieder auszugleichen, brauchen ihre Zeit.

Doch bleiben wir bei der Arbeit.

New Work. Wer diesen Begriff ernst nimmt, muss sich die Frage stellen: Worauf kommt es uns wirklich an? Was wollen wir wirklich? Wer ist dieses wir?

Kleine Systeme haben den Vorteil, dass sie sich schneller anpassen können. Deswegen macht es Sinn, sich mit diesen Fragen im Kleinen zu beschäftigen. Das beginnt bei uns selbst und führt dann zu dem Unternehmen, indem man arbeitet.

Diese Reihenfolge ist zwar wünschenswert, aber in der Praxis sieht es eher danach aus, dass der Betrieb/ das Unternehmen sich zuerst mit diesen Fragen beschäftigt und der Arbeitnehmer sich dem Ergebnis anpassen muss. Ob das immer zum besten Ergebnis führt, halte ich für zweifelhaft.

Wie kann New Work für alle Beteiligten zum Erfolgsmodell werden?

Unternehmen stehen vor neuen Möglichkeiten. Dank Digitalisierung eröffnen sich viele Chancen. Das führt zwingend zu Veränderungen. Das ist nicht neu! Veränderungen gehörten zum Geschäftsleben schon immer dazu. Was neu ist, ist die Geschwindigkeit. Die Grenzen der Geschwindigkeit liegen nicht im Bereich der Technik, sondern bei den Menschen.

Deswegen spielen die Menschen die entscheidende Rolle in dem Veränderungsprozess.

Warum nicht also von Beginn an, die Menschen in den Veränderungsprozess mit einbinden?

Das führt aber in den meisten Fällen dazu, dass die Strukturen im Unternehmen verändert werden müssen. Nicht wenige Führungskräfte sind die Entscheider, sondern im Prinzip alle. Damit dies aber nicht im Chaos endet, braucht es einen stringenten Plan – einen Leitfaden, wohin das Unternehmen will. Allen voran sollte die Frage nach dem Sinn der Existenz des Unternehmens klar beantwortet sein. Denn daraus leitet sich alles weitere ab.

Der Sinn der Existenz ist der Leitfaden an dem sich alles ausrichtet.

Daraus entstehen die entscheidenden Handlungsfelder, in denen dann gemeinsam Ziele und die dazugehörigen zielführenden Maßnahmen entwickelt werden können.

Als nächstes ist es wichtig den Fokus nicht nur auf einzelne Bereiche des Unternehmens zu lenken, sondern sich den Blick für das Ganze offen zu halten. Hilfreich dabei ist es, Potentialfelder zu benennen, in denen Veränderungen einen Vorteil für das ganze System bringt. Standardmäßig sind dies die Entwicklungsfelder: Mitarbeitende, Prozesse, Kunden und Finanzen.

Je nach Größe und Struktur des Unternehmens sollte dieser Prozess in den Funktionseinheiten fortgeführt bzw. wiederholt werden.

Die Leitfrage lautet dazu: „Was bedeutet das für uns als…“ So führt man alle Mitarbeitenden an die Frage heran, welchen Sinn hat die Entwicklung für uns/ für mich? Denn dieser Prozess bleibt nicht beim Team stehen. Jeder Einzelne wird eingeladen, sich die Sinnfrage zu stellen. Die bleibt keinem von uns erspart, wenn wir uns nicht in dem Geflecht der Möglichkeiten verlieren wollen…

Ja, dieser Prozess kostet Ressourcen. Aber auf der anderen Seite sollten sich die Unternehmensentscheider die Frage stellen, was es dem Unternehmen kostet, wenn es die Mitarbeitenden nicht mitnimmt?

 

Fazit

Früher oder später erreicht „New Work“ uns alle.

Wäre es da nicht lohnend mehr aktiv als passiv diese Entwicklung mitzugestalten? Und zwar in die Richtung, die es für uns Menschen lebenswerter macht?

Mehr Informationen zu dem dargestellten Transformationsprozess?

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