Die Ressourcen-Werkstatt

Bitte an Ihren Chef weiterleiten!

Was glauben Sie erwartet Ihr Chef von Ihnen?

Sicherlich, dass sie die ihnen übertragenen Arbeiten ordnungsgemäß ausführen. Aber ist das wirklich alles?

Haben Sie nicht auch manchmal das Gefühl, das – obwohl sie das machen – Ihre Leistung nicht anerkannt wird?

Also muss es da noch etwas anderes geben, wonach ihre Leistung bewertet wird.

Aus meinen Gesprächen mit Führungskräften, habe ich einige Bewertungsmaßstäbe identifizieren können. Die Mitarbeitenden sollen

  • sich selbst motivieren können
  • zielgerecht arbeiten
  • ihre Ressourcen einschätzen können und auf ihre Gesundheit bzw. Arbeitsfähigkeit achten
  • „Teamfähig“ sein
  • Kreativität zeigen und neue Lösungen entwickeln
  • Veränderungsbereitschaft zeigen

Wenn Sie Glück haben, ist es Ihrem Chef bewusst, nach welchen Kriterien er Leistung belohnt.

Und noch besser: Wenn er Ihnen das anhand konkreter Ziele und Beschreibungen verständlich kommuniziert.

Die Krönung ist: Er gibt Ihnen Handlungsspielraum zur eigenen Gestaltung und Entwicklung.

Jetzt liegt es bei Ihnen, was Sie daraus machen. Jetzt sind Sie gefragt:

  • Wissen Sie, wie Sie sich selbst motivieren können?
  • Kennen Sie Ihre Ziele im Leben?
  • Sind Sie sich Ihrer Stärken bewusst und können ein ausgewogenes Leben führen?
  • Können Sie mit unterschiedlichen Verhaltensweisen adäquat umgehen?
  • Sind Ihre Gedanken frei und nicht in destruktiven Mustern verstrickt?
  • Haben Sie Vertrauen ins Leben?

Fehlen Ihnen Antworten zu diesen Fragen, wird es für Ihren Chef schwer, Ihnen die Anerkennung zu geben, die Sie erwarten.

Meinen Sie, dass dies zu viel verlangt ist? Kann sein. Doch denken Sie mal an sich.

Wie sähe Ihr Leben aus, wenn Sie all diese Fähigkeiten besitzen?

Ich stelle mir ein Leben mit diesen Fähigkeiten besonders vor. Das war Ansporn für mich, es mal auszuprobieren. Und meine Erwartungen haben sich mehr als erfüllt.

In Folge dessen konnte ich mir zunächst selbst die Anerkennung geben, die ich von anderen immer erwartet habe. Als nächstes ist es mir auch leichter gefallen, meinen Chef von meinen Qualitäten zu überzeugen.

„Alles schön und gut, aber ich habe gar keinen Chef.“

Das kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht haben Sie keinen Chef in der Form, dass Sie einen Arbeitsvertrag in der Tasche haben.

Im Leben sind Sie Ihr eigener Chef.

Ein Grund mehr sich auf den Weg zu machen um die eigenen Ansprüche an Ihr Leben zu erfüllen.

Sie können sofort damit beginnen:

Indem Sie auf Ihren Chef zugehen. Fragen Sie Ihn nach seinen Erwartungen an Sie als Mensch.

Fragen Sie Ihn auch gleich, ob er Sie darin unterstützen will, dass Sie diese Anforderungen besser erfüllen können.

Sich selbst sollten Sie fragen:

Was ist mir in meinem Leben wichtig? Womit will ich beginnen, meine Lebensqualität zu steigern? Was sind meine größten Verhinderer um ein erfülltes, glückliches und gesundes Leben zu führen?

Wenn Ihnen diese Fragen eine Nummer zu groß sind:

Was hindert Sie heute daran, am Abend zu sagen:

„Was war das für ein g…r Tag!“

Ich habe oben geschrieben, dass Sie etwas weiterleiten sollen.

Was genau sollen Sie denn nun weiterleiten?

Wie wär’s mit:

„Chef, ich habe hier eine Sache, die ich gerne machen möchte. Es handelt sich um ein Angebot zur Entwicklung meiner Selbst-Führungs-Kompetenz. Das würde meine Leistungsfähigkeit nachhaltig steigern. Zudem will ich für mich einen Weg finden, den steigenden Anforderungen der Arbeit auch zukünftig gewachsen zu sein und meine Gesundheit nicht aufs Spiel setzen zu müssen.

Wollen Sie mitmachen?

Sie können sich in dem Maße daran beteiligen, was es Ihnen Wert ist. Das ist für mich wertvoller, als eine Lohnerhöhung, von dem ich sowieso wieder einen Teil an den Staat zahlen müsste. Ihre Unterstützung wäre zu hundert Prozent für mich.“

 

Wenn Sie und Ihr Chef jetzt Interesse haben, mehr zu erfahren, lesen Sie die beiliegenden Flyer und setzen sich mit mir in Verbindung.

Mit meinem einzigartigen Konzept zur Entwicklung der Selbst-Führungs-Kompetenz, erschaffen sie in besonderer Weise eine neue Lebens- und Arbeitswelt.

Das Leben wartet auf Sie. Wann kommen Sie?

Wolfgang Bahre

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Wertschätzend kommunizieren!

mehr Vertrauen?

mehr gegenseitiges Verständnis?

wertschätzende Beziehungen?

Dann melden Sie sich jetzt an und lernen Sie mit individueller Begleitung die Sprache der Wertschätzung.

Worauf es im Leben ankommt!

Was gibt mir Sinn?

Was ist mir wichtig?

Wovon möchte ich mehr haben?

Sind Ihnen die Antworten auf diese Fragen bewusst?

Wenn nicht, machen Sie eine Bestandsaufnahme Ihres Lebens.

Dieser Kurs bringt Ihnen die Erkenntnisse für ein erfolg-reiches Leben.

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Morgen ist der beste Tag

Heute, nicht morgen ist die Zeit

zum Keller aufräumen, für die Steuererklärung, für den Verwandtenbesuch…

„Ich wollte schon immer mal…“ ist einer der meist benutzten Sätze in meinem Leben gewesen. Dann kam der Zeitpunkt, an dem ich mir nicht mal mehr sicher war, ob ich weiterhin noch das machen möchte, was ich zurzeit tue.

Spätestens jetzt ist Zeit zum Handeln, wenn Sie Zweifel haben, an dem was Sie tun.

Über „ein Leben in Ordnung“ handelt dieser Blog-Beitrag.

Haben Sie ein Lebensziel?

Nicht direkt, werden Sie vielleicht sagen. Das wichtigste ist doch, dass man gesund ist.

Doch Lebensziele bewirken mehr als Sie vielleicht glauben.

Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut.

Eduard Mörike, Dt. Lyriker

Das Gläschen Wein am Abend, das Gespräch mit Freunden, der Kinobesuch am Wochenende, der Urlaub in der Toskana, das Erfolgserlebnis im Beruf, das Haus mit Garten, die Zeit mit den Kindern.

Diese Liste lässt sich noch weiter fortsetzen. Sie brauchen nicht gleich „das eine Lebensziel“. Es sind viele kleine und auch große Dinge, die das Leben bereichern.

Die zentrale Frage, die Sie sich stellen sollten:

Will ich das oder muss ich das?

Anders ausgedrückt: Sehen Sie Ihre Aktivitäten als ein/e Problem/Notwendigkeit oder verknüpfen Sie damit ein selbstbestimmtes Ziel?

Gehen Sie dieser Frage nach, werden Sie vielleicht erkennen, dass sie zwar denken „ich muss“ aber beim bewussten Hin-Denken erkennen, dass Sie sich mit dieser Aktivität ein wichtiges Bedürfnis erfüllen.

Was ist es, was Sie antreibt?

Es gibt unterschiedliche Arten von Antriebe. Solche, die von außen auf Sie einwirken, wie z.B. einen Beruf lernen und ausüben. Es wurde uns schon früh beigebracht, dass wir ohne eine vernünftige Ausbildung und einen Job nicht durchs Leben kommen.

Und solche, die von innen heraus entstehen. Dahinter steht Ihr Wertesystem. Das, was Sie für wichtig erachten. „Mir ist es wichtig etwas zu leisten, Erfolg zu haben, zeigen können, was in mir steckt.“ Werte und Bedürfnisse stehen hier in einem engen Zusammenhang.

In der Praxis lassen sich die Antriebsarten nicht immer so klar trennen. Genau genommen macht eine Trennung auch keinen Sinn.

Schaffen Sie ein Bewusstsein darüber, warum Sie etwas tun. Welches Bedürfnis erfüllen Sie sich mit dem, was Sie tun?

Ihre Bedürfnisse und die Gefühle, die sie auslösen

Unsere Gefühle sind das Navi unserer Bedürfnisse. Sie führen uns durchs Leben. Sie warnen uns, wenn wir vom Weg abkommen. Das Besondere daran ist, dass sie es auch dann tun, wenn wir gar kein Ziel eingegeben haben. Mit den Assistent-/Warnsystemen ist es allerdings so eine Sache. Fahren Sie auch ein modernes Auto? So mit allen Assistent-Systemen? Eines, das Sie permanent vor Hindernissen warnt? Kann ganz schön nervig werden, oder?

Doch im Grunde wollen sie doch nur vor einem Schaden schützen.

Genauso verhält es sich mit unseren Gefühlen. Ungeduld, Ärger, Unzufriedenheit oder Unruhe. Wenn wir diese nicht rechtzeitig wahrnehmen oder ignorieren, werden Sie immer eindringlicher.

Die nächste Stufe könnten dann Symptome auf der körperlichen Ebene sein, die wir dann nicht mehr ignorieren können, weil Sie uns daran hindern, etwas zu tun, was wir vielleicht gar nicht wollen.

Anders herum: Warum sollten Sie etwas tun, was in Ihnen keine Glücksgefühle auslöst?

Beobachten Sie doch mal Kinder. Oder Katzen. (Letztere liegt hier gerade neben mir auf dem Schreibtisch und sonnt sich.) Katzen erfüllen sich permanent Bedürfnisse. Und sie schämen sich auch nicht dafür. Im Gegenteil. Sie fordern andere dazu auf, ihnen dabei zu helfen. Wer Katzen kennt, weiß was ich meine.

Aber auch Kinder haben eine Begabung, die mich fasziniert.

Alle Kinder haben die märchenhafte Kraft, sich in alles zu verwandeln, was immer sie wünschen.

Jean Cocteau

Glücksgefühle sind der Zündstoff unseres Lebens

Machen Sie es wie Kinder. Wenn Kinder spielen, leben Sie in Ihrer Welt. Wenn Erwachsene arbeiten, …

Worin sehen Sie die Erfüllung Ihrer Arbeit oder in dem, womit Sie jetzt gerade Ihre Zeit verbringen?

Welches Gefühl löst das jetzt gerade bei Ihnen aus?

Darauf könnten Sie sich freuen

Nicht immer gelingt es uns, in unserer Aktivität Freude zu empfinden. Da unterscheide ich mich in keinster Weise von Ihnen. Doch ich habe mich in Selbst-Bewusst-Sein geübt. Immer wenn ich gefühlt unter Druck stehe und somit keine Freude empfinden kann, mache ich mir bewusst, wozu ich mich entschieden habe. Ich stelle mir vor, wie es ist, wenn diese Aktivität vorbei ist. Ich sehe das Ergebnis. Ich lenke meine Aufmerksamkeit auf das Ziel.

Vorfreude ist die schönste Freude.

Folgen Sie den Gedanken der Motivationsforscher werden Sie wissen, dass uns nicht das Ereignis glücklich macht, sondern der Weg dorthin. Auch hier dürfen Sie wieder an die Kinder denken, die sich auf Weihnachten freuen. Im beruflichen Sinne bedeutet das auch, dass Sie sich, liebe Führungskräfte, überlegen sollten, ob die Prämie bei Erfolg wirklich ein effektives Motivationsmittel ist. Erforschen Sie stattdessen bei den Mitarbeitenden, was sie emotional berührt, wenn sie Ihrer Tätigkeit nachgehen. Erfüllen Sie diese Erwartungen, brauchen Sie sich über die Motivation keine Gedanken mehr zu machen.

Ach ja. Ich vergaß. Das gilt für Sie persönlich genauso.

Neuer Lebensabschnitt

Jeder Lebensabschnitt ist wie ein Abenteuer. Es hält wunderbare Momente bereit und ist eine Welt voller Möglichkeiten und Ereignisse: Die erste große Liebe, ein fester Partner, der Traumberuf, die Karriere, Reisen und Eigenständigkeit, Familie und später Enkel.

Jeder Lebensabschnitt will bewusst ge- und erlebt werden. Und jeder Abschnitt lässt andere Bedürfnisse in Ihnen entstehen. Dem zu folgen gelingt Ihnen nur, wenn Sie auch mal von Aktivitäten loslassen können, die Ihnen bisher wichtig erschienen.

Dazu gehört auch mal den Keller aufzuräumen. Nicht Morgen, sondern jetzt. Bitte verstehen Sie den Keller auch als Sinnbild. Für alle Aktivitäten, sei es im Beruf, im Freundeskreis, Hobby’s etc.

Den Wert bestimmen Sie!

Worauf kommt es wirklich an? Ja. Das klingt nach Sinnfrage. Ist es auch. Warum sollten Sie sich diese Frage nicht stellen, oder erst später? Ist es nicht viel sinn-voller, sich diese Frage rechtzeitig zu stellen? Nicht erst, wenn kein Platz mehr im Leben zu sein scheint?

Befreien Sie sich von Ballast. Leichter geht das, wenn Sie vorher das wertgeschätzt haben, was Sie jetzt abgeben wollen. Tun Sie das nicht, können sie sich zwar von Dingen trennen, doch in Ihrem Kopf bleibt es.

Als Vergleich nehmen Sie Ihren Computer. Sie können Dateien zwar löschen, aber Fragmente bleiben immer bestehen.

Da es bei uns Menschen nicht immer so einfach ist, sich eine neue Festplatte zu kaufen, geschweige gleich ein ganz neues Leben, sollten Sie sorgfältig mit Dingen abschließen.

Wenn Sie für Ordnung in Ihrem Leben sorgen, dann, und nur dann gelingt Ihnen das:

Carpe Diem – Genieße den Tag.

Nicht erst Morgen, sondern heute. Die Zeit ist jetzt. Worauf warten Sie noch?

Beginnen Sie am besten mit einer Inventur Ihres Lebens. Eine Inventur ist eine Bestandsaufnahme dessen, was bisher Ihr Leben ausmacht. Dies bringt Ihnen Klarheit und Sie können sich voll und ganz auf die Dinge konzentrieren, die jetzt für Sie wichtig sind. Ohne einen Blick nach hinten oder zur Seite zu verlieren.

 

In diesem Sinne…

Wolfgang Bahre

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Am Ziel vorbei

 

Am Ziel vorbeigeschossen?

Wieso Menschen häufig nicht das erreichen, was sie wirklich wollen.

Ein Teilnehmer in einem meiner Persönlichkeitstrainings zum Thema Ziele sagte mal zu mir: „Herr Bahre, ich habe es aufgegeben, mir Ziele zu setzen. So kann ich nie enttäuscht werden.“

„Eine interessante Strategie. Wie geht es Ihnen damit?“, fragte ich nach.  „Super. Es lebt sich herrlich entspannt.“

„Sehen ihr Chef und ihr Partner das genauso?“ „Nicht wirklich, aber das ist deren Problem, nicht meins.“

Sich keine Ziele zu setzen, ist vielleicht in manchen Situationen wirklich stressentlastend. Es nimmt den Druck ein bestimmtes Ergebnis erreichen zu „müssen“.

Das Thema „Ziele“ ist aber meist vielschichtiger als wir zunächst vermuten. Deswegen widme ich mich in diesem Blogartikel diesem Thema. Damit möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein paar Impulse geben, damit Sie ein Leben führen können, indem sie keine Zielkonflikte befürchten müssen.

 

.Es gibt kein Leben ohne Ziel.

Beginnen wir mit möglichen Zielkonflikten, die in Ihrem Innern entstehen können.

Warum sind sie heute Morgen aufgestanden? Mit einer ganz genauen Vorstellung, welche Ergebnisse sie heute in Ihrer Arbeit erzielen wollen? Oder haben Sie sich auf ein leckeres Frühstück gefreut, welches von Ihrem Partner schon vorbereitet wurde? Oder einfach nur, weil ein ganz bestimmtes Bedürfnis sie Richtung stilles Örtchen geführt hat? Oder vielleicht, weil es zu Ihrer Routine gehört jeden Morgen aufstehen zu müssen?

Menschen, die sich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen, erkennen, dass sich an dieser Stelle einige Begrifflichkeiten treffen:

  • Ihre Ziele
  • Ihre Motivation
  • Ihre Bedürfnisse

Ich frage Sie: Worin sehen sie hier Unterschiede?

Suchen wir nach Antworten, können wir vielleicht sagen:

Ziele sind greifbar, messbar. Über Ziele definieren wir Zustände, die wir beschreiben können. Diese können materieller oder auch immaterieller Art sein.

In der Motivation steckt unser Denken, das Geistige, das uns zu einem zielgerichtetem Verhalten führt.

Bedürfnisse sind ein ganzheitliches Geflecht, bestehend aus unterschiedlichster Arten, die das Ziel haben, unsere seelische und körperliche Gesundheit im Gleichgewicht zu halten.

Diese „Dreidimensionalität“ kennen wir aus vielen Zusammenhängen:

  • In der Religion sprechen wir als Christen von Gottvater, Sohn und heiligen Geist
  • In der Psychologie benutzen wir die Begriffe Überbewusstsein, Bewusstsein und Unterbewusstsein
  • Manche Wissenschaftler sehen die drei Ebenen als Materie, Energie und Äther
  • und in der Medizin sehen wir zunehmend den Zusammenhang zwischen Körper, Geist und Seele

Die drei Dimensionen Ziele, Motivation und Bedürfnisse gehören unzertrennlich zusammen.

Kommen wir zurück zu dem, wozu ich Ihnen Impulse geben möchte:

Ihre Ziele leichter erreichen. Zielkonflikte vermeiden.

Nehmen wir als Beispiel eine Entscheidung, die Sie bezüglich Ihrer Berufswahl getroffen haben. Ein verlockendes Angebot ermöglicht es Ihnen Ihr Ziel des finanziellen Wohlstands und der damit verbundenen Annehmlichkeiten wie Haus, Auto und Boot, zu erreichen.

Die Motivation für dieses Ziel haben Sie schon lange in sich getragen. Denn Sie haben studiert, Berufserfahrung gesammelt und letztendlich entsprechende Bewerbungen abgegeben.

Jetzt wo Sie dieses Ziel erreicht haben, stellen Sie allerdings fest, dass Sie sich nicht so freuen, wie Sie es erwartet haben. Die Freude ist getrübt.

Nun stellen Sie fest:

Das Erreichen eines Zieles allein macht Sie nicht glücklich.

Ob Sie das Erreichen eines Zieles als vollen Erfolg sehen, liegt nicht mehr in der Hand Ihres Verstandes.

Wollen Sie zukünftig Ihre Ziele mit Leichtigkeit und Freude erreichen, sollten Sie sich eingehend mit Ihren Zielen, Ihrer Motivation UND den Bedürfnissen, die mit dem Ziel erfüllt werden, auseinandersetzen.

Eine Zielerreichung ohne oder mit geringer Motivation ist möglich, kostet aber viel Kraft.

Eine Zielerreichung ohne eine Bedürfniserfüllung ist unmöglich.

Je bewusster Sie auf ein Ziel zu steuern, desto wahrscheinlicher ist eine Zielerreichung, die Sie selbst auch als Erfolg bewerten.

Prüfen Sie mit folgenden Fragen die Harmonie zwischen Ihren Zielen, Ihrer Motivation und Ihrer Bedürfniserfüllung:

  • Welches Motiv steht an erster Stelle in Bezug auf das Ziel?
  • Welche weiteren Motive kann ich als Ressourcen einsetzen, um es mir leichter zumachen mein Ziel zu erreichen?
  • Welche Bedürfnisse erfüllen sich, wenn ich mein Ziel erreicht habe?

Kommen wir nun zu den Zielkonflikten die entstehen können, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben.

Ein Zielkonflikt entsteht, wenn zwei Ziele sich gegenseitig behindern. Nicht selten passiert dies zwischen einem bewussten und einem unbewussten Ziel. Hinter einem unbewussten Ziel steckt ein Bedürfnis, welches Sie bisher wenig oder gar keiner Bedeutung beigemessen haben.

In dem Beispiel könnte dies vielleicht das Bedürfnis nach Nähe und Partnerschaft sein, dass nicht erfüllt wird, weil der neue Job Ihnen dazu wenig Spielraum lässt.

Das Fatale ist, dass meistens ein Zielkonflikt erst im Nachhinein auftaucht.

Um diese Konflikte im Vorfeld zu vermeiden ist es unumgänglich ein Bewusstsein über die eigene Lebensvision und der eigenen Ur-Motive zu entwickeln. Dies kann Ihnen schmerzhafte Erfahrungen ersparen und Sie vor „falschen“ Entscheidungen bewahren.

Ziele sind veränderbar. Denn im Grunde sind Ihre Ziele nur eine Strategie um sich ein höchstes Bedürfnis zu erfüllen.

Ihr Leben besteht aus einem Geflecht unterschiedlichster Bedürfnisse, die sich in verschiedene Lebensbereiche aufteilen lassen. Nur wenn Sie ein Bewusstsein über all Ihre Bedürfnisse haben, können Sie daraus einen Master-Plan entwickeln, der es Ihnen erlaubt konkrete Ziele daraus abzuleiten.

Schauen Sie sich diesbezüglich das Angebot des Mastertrainings an. Vielleicht ist dies eine Möglichkeit für Sie, zukünftig die besten Entscheidungen in Bezug auf das wichtigste Ziel in Ihrem Leben zu treffen.

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Das A.C. Master-Training ist eine Auszeit für Neuzeit in Deinem Leben. Mache Dich zum Meister Deines Lebens. Dafür brauchst Du nur zwei Dinge können: Die besten Entscheidungen treffen und liebevolle Beziehungen aufbauen.

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Zielkonflikte im Außen auflösen

Ihre bewussten und unbewussten Entscheidungen über Ihre Ziele bestimmen in welchen Systemen Sie erfolgreich sind.

Denn jedes System verhält sich genauso wie Sie es als Mensch tun. Als System können Sie ein Unternehmen, eine Partnerschaft oder jede andere Beziehung in der Sie stehen, sehen.

Erinnern Sie sich wieder an meinen Kursteilnehmer. Er war zufrieden mit seiner Entscheidung, sich keine Ziele mehr zu setzen. Für Ihn war dies im Moment ok. Nicht so für seinen Chef und Partner. Mit diesen steht er aber in einer Beziehung. Somit hat auch dieses System ein Ziel bzw. Ziele. Aus dem/n Ziel/en des Systems entsteht/en auch gewisse Erwartungshaltung/en an diejenigen, die eine Rolle in dem System einnehmen.

Schaffen Sie eine Transparenz in Bezug auf Ihre Zielstellung, Ihrer Motivation und Ihrer Bedürfnisse, die mit dem Ziel erfüllt werden möchten.

Nachdem Sie sich selbst bewusst sind über Ihre Ziele ist es vorteilhaft dies auch zu kommunizieren. Beide Seiten sollten dafür Sorge tragen, dass dies ausreichend auf allen Ebenen passiert.

Fehlt es auf einer Seite an Informationen ist dies eine gute Voraussetzung für einen Zielkonflikt.

Das muss nicht zwangsweise passieren, denn immerhin besteht die Möglichkeit, dass zufälligerweise beide Seiten die gleiche Vorstellung über die Quantität des Zieles haben, die gleiche Motivation besitzen und sich die gleichen Bedürfnisse erfüllen möchten.

Jetzt bin ich kein Ass in Wahrscheinlichkeitsrechnung. Jedoch kenne ich mich gut in Persönlichkeitsstrukturen aus, um zu wissen, dass die Wahrscheinlichkeit gen Null geht.

Sie werden das in Ihrem Alltag wahrscheinlich täglich spüren.

Was Sie brauchen, um die Zahl der Zielkonflikte zu reduzieren.

Ganz egal welche Rolle Sie im System spielen: Chef, Mitarbeiter, Kollege, Partner oder … :

  1. Bringen Sie Ihr Verhalten in Zusammenhang mit einem Ziel.
  2. Machen Sie sich bewusst, welche Bedürfniserfüllung damit in Verbindung steht.
  3. Denken Sie daran, dass es IHRE Ziele sind.
  4. Kommunizieren Sie dies.
  5. Finden Sie eine gemeinsame Basis aller Ziele.
  6. Treffen Sie eine gemeinsame Ziel-Vereinbarung.
  7. Unterstützen Sie sich gegenseitig in der Zielerreichung.

Diese sieben Schritte verhindern unliebsame Entwicklungen, die aus Zielkonflikten entstehen.

Ist ein Zielkonflikt aber schon da, führen diese sieben Schritte schnell zu einer klaren Entscheidung und zu einem bewussten handeln.

Besonders in einem sehr komplexen System wie beispielsweise einem Unternehmen ist es vorteilhaft strukturiert an das Thema Zielkonflikte heranzugehen.

Aber eins ist unumgänglich, wenn man dauerhaften Erfolg haben möchte:

Die Grundlage eines funktionierenden Systems / einer funktionierenden Beziehung ist die Erfüllung von Bedürfnissen auf allen Seiten.

In diesem Sinne…

Wolfgang Bahre

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Fehler machen erlaubt!?

Chef, ich habe einen Fehler gemacht

Wenn Sie jetzt wirklich einen eigenverantwortlichen und motivierten Mitarbeiter haben wollen, sollten Sie sich überlegen, wie Sie antworten.

Viele reden über eine gute Fehlerkultur im Unternehmen. Einige Unternehmer und Beschäftigte bestätigen auch, dass sie eine solche Kultur pflegen.

Doch: Wer macht schon gerne Fehler?

Sie etwa?

Ich jedenfalls nicht. Mir fällt spontan ein, wie ich kürzlich eine Mail an einen Kunden verschickt und vergessen habe den Anhang hinzuzufügen. Keine große Geschichte. Aber…

Ich weiß nicht genau was: Aber irgendetwas muss sich irgendwann in meinem Unterbewusstsein festgesetzt haben. Ich bin selbst zu meinem größten Kritiker geworden. Bei jeder Kleinigkeit erhebt sich eine Stimme in mir und mahnt mich, beim nächsten Mal gefälligst besser aufzupassen.

Unsere Fehlererfahrungen haben Folgen. Sie wirken auf unsere ganze Persönlichkeit und direkt auf unser Verhalten. Sie machen aus uns einen mutigen Menschen mit Entschlusskraft, der spontan jegliche Veränderungen mit Freude anpackt oder aber einen überlegenden, sorgfältig abwägenden Menschen, der mit hoher Akribie und Perfektion Dinge ausführt. Doch auch nicht selten beobachten wir Menschen, die Fehler vertuschen, anderen in die Schuhe schieben und die Verantwortung für Fehler von sich weisen. Das führt dann zu Ärger und Konflikten. Ich sehe einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Zunahme von psychischen Erkrankungen und dem steigenden Arbeitsdruck und dem damit verbundenen Anstieg von Fehlerquellen.

Fehler kosten.

Sie kosten Geld, Zeit, Vertrauen. All das kann auf der Strecke bleiben, wenn Fehler passieren.

Wie würde die Welt ohne Fehler aussehen?

Zunächst unvorstellbar.

Und doch versuchen wir die Zahl der Fehler auf ein Minimum zu reduzieren.

Vielleicht aus Angst?

Angst vor materiellen Verlusten? Angst, Ansehen zu verlieren? Angst vor dem Karriereende? Angst vor Umsatz- oder Gewinneinbußen?

Jeder Mensch hat in sich ein individuelles Fehlerprofil. Geprägt durch Erfahrungen mit Fehlern. Besonders als Führungskraft sollten Sie sich bewusst sein, dass dieses Profil wie eine unüberwindbare Grenze das Potenzial des Menschen – ihrem Mitarbeiter – einschließt.

Bei dem einen besteht diese Grenze aus einer Benjaminhecke, beim anderen aus einer dicken Mauer mit Stacheldraht obendrauf.

Jetzt liegt es an Ihnen, ob Sie diese Grenze verstärken oder öffnen.

Weniger Fehler = mehr Erfolge?

Wenn Sie mit dieser Gleichung arbeiten, werden Sie sich vermutlich im Kreis drehen.

Nur bei den wenigsten geht diese Formel auf.

Wieso? Nun, mehr Erfolg bedeutet Entwicklung. In jeder Entwicklung steckt zunächst etwas Neues. Eine gute Gelegenheit „Fehler“ zu machen, oder nicht?

Wer arbeitet macht Fehler, wer keine Fehler macht…

Fortgeschrittene, die sich mit dieser Problematik schon auseinandergesetzt haben, werden an dieser Stelle jetzt sagen, dass dies keine Fehler sind, sondern Lernerfahrungen.

Das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Lassen Sie uns in diese Richtung weitergehen.

Nennen Sie Fehler nicht Fehler.

Manchmal sind Fehler einfach nur Erfahrungen, die wir brauchen, um etwas anders zu machen. Ohne diese Erfahrungen gäbe es keine Entwicklung.

Trotzdem bleibt auf der persönlichen Ebene ein komischer Beigeschmack. Ja, das ist möglich. All denjenigen, die sich schwer damit tun, einfach nur ein anderes Wort zu benutzen, empfehle ich, sich mit Ihrer inneren Stimme auseinanderzusetzen – oder besser gesagt, zusammenzusetzen. Als Coach kann ich Ihnen da einige Vorgehensweisen anbieten. (Kleiner Werbeblog, bitte um Nachsicht.)

Fehler sind Ergebnisse ohne Wert.

Denken wir mal in eine andere Richtung: Nehmen wir den Mitarbeiter, dem Sie schon einige Male erklärt haben, wie etwas zu laufen hat. Bei dem Sie immer wieder feststellen, dass er ein und denselben Fehler immer wieder macht. Können wir da noch von Lernerfahrungen sprechen? Wohl kaum. Nun die Ursache, warum dieser Mensch immer wieder das gleiche macht, kann auf den unterschiedlichsten Ebenen liegen. Ein paar davon könnten sein:

  • Fehlendes Sinnverständnis, unbekannte Zusammenhänge
  • Unklare Ziele
  • Unvorteilhafte Prozessabläufe bzw. Organisation
  • Unzureichende Information
  • Kommunikationsdefizite
  • Unzureichende Selbstgestaltung

Fußnote: All diese Punkte haben ebenfalls einen Einfluss auf die individuelle Motivation (in Folge fehlende Aufmerksamkeit). Dies ist meiner Ansicht aber nicht die primäre Fehlerquelle.

Wenn Sie auf Fehlersuche gehen, dann kommen Sie immer irgendwann zu einer Stelle, an dem Sie nicht mehr von Fehler sprechen können. Verstehen Sie mich bitte richtig:

Ich rede hier nicht von Schönfärberei. Nicht von Schuldsuche. Auch nicht von Ablehnung der Verantwortung.

Ich rede von Ergebnissen, die aufgrund einer Aneinanderreihung von Ereignissen entstanden sind. Denen wiederum individuelle Entscheidungen voraus gegangen sind.

So gesehen haben Sie jetzt die Möglichkeit, an der erkannten Stelle eine neue Entscheidung vorzunehmen.

Häufig stellen Sie fest, dass der „Fehler“ aufgrund eines Informationsdefizits entstanden ist.

Menschen machen keine Fehler- sie treffen Entscheidungen.

Zum Thema Entscheidungen lesen Sie bitte auch meinen Blogartikel „Gescheit gescheitert“:

 

zum Blogartikel

Wollen Sie andere Ergebnisse – denken Sie anders.

Ich halte es für unumgänglich in einer neuen Kategorie zu denken. Das Denken in Fehlern beinhaltet das Denken in Kategorien, wie richtig und falsch. Das an sich halte ich noch nicht für problematisch. Wenn es im Sinne von richtig = es bringt mich meinem Ziel näher und falsch = es führt mich vom Ziel weg, funktioniert. Diese Denkweise verzichtet auf die Suche nach einem Schuldigen. Diese Denkweise klagt nicht an. Diese Denkweise verurteilt nicht.

Damit eröffnet sich für den „Fehlermachenden“ ein ganz neuer Freiraum. Dabei können Sie Ihn unterstützen. Hier ein Auszug an Fragen, die dazu beitragen können:

  • Bist/Warst Du dir der Folgen deines Handelns bewusst?
  • Welches Ziel wolltest du mit deiner Handlung erreichen?
  • Hat dich das Ergebnis deiner Arbeit deinem Ziel nähergebracht?
  • Was hat dich dazu veranlasst es so zu machen?
  • Was hat dich daran gehindert es anders zu machen?
  • Welche Entscheidung triffst Du jetzt, um das Ziel zu erreichen?

Diese Fragen schaffen ein neues Bewusstsein. Insbesondere dienen Sie dazu, die Aktion mit einem Ziel in Zusammenhang zu bringen.

Erfolg ist nur möglich, wenn es ein Ziel und eine Aktion gibt. Alles andere sind Ergebnisse.

Der Unterschied zwischen Erfolg und Ergebnis liegt im Bewusstsein.

Konsequenterweise führt diese Denkweise zu einer anderen Grundhaltung. Zu einem höheren (Selbst-)Verantwortungsbewusstsein. Zu klaren Entscheidungen. Zu einem zielorientierten Handeln.

Wie denken Sie jetzt über Ihre Fehlerkultur?

Wenn Sie heute offen über gemachte Fehler sprechen und sie als etwas Nützliches betrachten, hätte ich da noch einen Tipp für Sie.

In einem Kundenprojekt, indem wir das Thema „Verbesserung der Fehlerkultur“ behandelt haben, entstand folgende Aktion:

Um die Unternehmensentwicklung effizienter zu gestalten hat man begonnen die Entscheidungen zu klassifizieren. Dazu wurden die Erfahrungswerte mit Entscheidungen im internen Kommunikationsforum veröffentlicht.

Nach diesem Muster wurde dokumentiert:

Ich/wir habe/n mich/uns entschieden, dies oder jenes zu tun, weil ich/wir das Ergebnis … erzielen wollte/n. Das Ergebnis war … . Daraus ist die neue Entscheidung … entstanden.

Einmal im Monat wurden die besten „besten Entscheidungen“ durch eine Jury prämiert.

Geben Sie Ihrem Mitarbeitenden die Anerkennung die er für seine Entscheidung verdient! Bedenken Sie: Er hat keinen Fehler gemacht, sondern die beste Entscheidung getroffen, die ihm in diesem Moment möglich war.

Vielleicht regt Sie dieses Beispiel und mein Blogbeitrag an, für sich die besten Entscheidungen zu treffen, um ihre Fehlerkultur in die gewünschte Richtung zu lenken.

 

 

Die Natur kennt keine Fehler. Alles ist.

In diesem Sinne…

Wolfgang Bahre

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Genug gelobt

Belohnung und Bestrafung sind zwei Seiten der gleichen Medaille

„Hier hast Du noch ein Eis, weil Du brav den Teller leer gegessen hast.“ „Lass das sein, dafür bist du noch zu klein.“

Als Kind meiner Eltern und als Vater meiner Kinder habe ich solche Sätze schon oft gehört und ausgesprochen. Ich war immer der Meinung, das gehört zur Erziehung dazu. Selbstverständlich habe ich diese Methodik auch in meiner Position als Führungskraft angewandt. Doch mit Lob und Tadel ist jetzt Schluss. Ich habe etwas Wirksameres gefunden. Was das ist, lesen Sie in meinem heutigen Blogartikel.

Belohnung lenkt unsere Aufmerksameit auf den Lohn und nicht auf das Tun.

Als Kinder konnten wir uns dieser Urteile und die damit verbundenen Maßnahmen nicht entziehen. Ich hab’s mal versucht und meinen Eltern den Vorschlag gemacht zu meiner Oma und zu meinem Opa zu ziehen. Da habe ich nämlich ein Eis und ein Duplo bekommen, wenn ich meinen Teller leer gegessen habe.

Heute gehören Urteile zu unserem täglichen Leben. Wir titulieren den Autofahrer, der dicht vor uns einschert, als Idiot und bescheinigen ihm die Unfähigkeit Auto zu fahren. Wir bezeichnen den Mitarbeiter, der mal wieder seinen Arbeitsplatz nicht aufgeräumt hat, als eine völlig unorganisierte Person.

Ich spreche Sie als Leser dieses Blogartikels jetzt mal direkt an: Wundert es Sie wirklich, dass es in Ihrem Umfeld Menschen gibt, die sich anders verhalten als Sie es erwarten?

Unsere Aufmerksamkeit richtet sich darauf etwas zuzuordnen, zu analysieren und Fehlverhalten zu identifizieren.

Ok. Sie fühlen sich nicht angesprochen. Sie sind dann eher jemand, der das Gute im Menschen sieht. Sie achten darauf, was der Andere gemacht hat und erkennen den Nutzen darin. Das sprechen Sie an und sagen ihm das auch.

Zudem haben Sie als Führungskraft gelernt, Ihren Mitarbeitern Lob auszusprechen. Das motiviert und spornt die Menschen an weiterhin noch bessere Leistungen zu zeigen.

So weit, so gut.

Ist Ihnen bewusst, dass Sie bei Lob und Tadel ein Urteil abgeben?

In dem Beispiel der oben beschriebenen Person würde dies wahrscheinlich so oder so ähnlich klingen:

„Lieber Herr Müller, sie sind sehr fleißig. Dass Sie gestern mit der Aufgabe so schnell fertig geworden sind, spart der Abteilung eine Menge Mehrarbeit. Ich lege für Sie bei der Geschäftsführung ein gutes Wort ein. Vielleicht können Sie schon in Kürze mit einer entsprechenden Anerkennung rechnen. Aber sie sind auch unverantwortlich. Sie haben ihren Arbeitsplatz in einem desolaten Zustand verlassen. Stellen Sie sich doch mal vor, was heute Morgen dem Auszubildenden alles hätte passieren können, als er an ihrem Platz weitergearbeitet hat. Das ganze Werkzeug lag ungesichert auf der Werkbank. Sie wissen, dass sie damit gegen die Arbeitsrichtlinien verstoßen haben? Das kann ich leider nicht durchgehen lassen. Ich muss sie deshalb für dieses Verhalten schriftlich ermahnen. Das erfordert die Vorschrift. Ich bitte Sie, beim nächsten Mal besser darauf zu achten. Es täte mir leid, weitere Schritte einleiten zu müssen.“

Ich kann der Meinung, dass Lob motiviert, nur zustimmen, wenn es sich um Menschen handelt, die in ihrem Leben nichts anderes kennen gelernt haben, als das sie sich von den Urteilen anderer haben abhängig machen lassen. Abhängig heißt nicht frei. Diese Menschen brauchen Sie als Menschen, der ihnen sagt, was sie zu tun haben. Das wird in der Form sehr wahrscheinlich niemand zugeben. Vielmehr werden sie innerlich einen Kampf mit sich selbst austragen. Von Selbstvorwürfen bis hin zu äußerlich wahrnehmbarem Wiederstand reicht die Palette von Reaktionen gegen jede Art von Urteile. Desinteresse, permanente Unzufriedenheit, Streitsucht, offene Konflikte, und sogar depressive Phasen sind typische Anzeichen.

Moralische Urteile führen zur Abhängigkeit.

Moralische Urteile sind Urteile, die wir über andere Menschen fällen. Wir drücken sie aus in Form von Vorurteile, Kritik, Vergleiche und Diagnosen. Wir lassen uns dabei von unserer Annahme leiten, dass wir wissen, was falsch und richtig oder was gut und schlecht ist.

Für die meisten Menschen ist das völlig normal. Daraus ist eine unbewusste Abhängigkeit entstanden. Wovon sind diese Menschen abhängig? Als Kind brauchen wir die Aufmerksamkeit unserer Eltern. Das Grausamste, was Eltern Kinder antun können, ist Nichtbeachtung. Wenn Eltern ihre Kinder nicht loben können, aber auch nicht bestrafen wollen, ist dies eine Methode den Kindern zu zeigen, dass man mit ihrem Verhalten nicht einverstanden ist. So blöd es auch klingen mag: Dann ist die Tracht Prügel noch immer besser. Dadurch merkt das Kind wenigstens, dass sein Verhalten bemerkt wurde.

Ich weiß, dass dies ein sehr krasses Beispiel ist. Gehen wir zu einem anderen Beispiel. Wie ist es in Ihrer Partnerschaft? Gab es dort auch eine Zeit, in der sie alles, was ihr Partner gemacht hat, durch eine rosa Brille gesehen haben? Je nach dem welcher Typ sie sind, haben sie diese mehr oder weniger schnell wieder abgelegt.

  • Wie reagieren Sie heute, wenn ihr Partner etwas tut, was sie absolut nicht billigen können?
  • Womit „bestrafen“ Sie ihn heute?
  • Was sollte der Partner tun, damit Sie ihn loben?
  • Wieso wählen Sie diese Varianten?

Wir machen uns abhängig von Bezugspersonen. Dies zu erkennen ist manchmal etwas schwierig, weil hinzukommt, dass es auch Systeme gibt, die einen Abhängigkeitsprozess fördern. Die Bezugspersonen übernehmen im Falle von Belohnung und Bestrafung nicht offensichtlich ihre Verantwortung dafür, sondern geben diese ab an die „Systeme“.

Was ich damit meine, können Sie am oben beschriebenem Beispiel erkennen. Die Führungskraft entzieht sich der Verantwortung für seine „Belohnung“ ebenso wie für seine „Bestrafung“ indem er sich auf Regeln der Systeme „Unternehmen“ und „Arbeitssicherheit“ beruft. Damit ist er raus aus seiner Verantwortung.

Seien Sie sich im Klaren, dass Sie ein Mensch sind, der durch Systeme wie Elternhaus, Schule und Beruf nichts anderes kennen gelernt hat, als Bewertungen. Aus diesen heraus ist es zur Gewohnheit geworden „Belohnungen“ und „Bestrafungen“ als etwas ganz normales und Selbstverständliches zu sehen.

In der Welt der Urteile drehen sich unsere Gedanken und unser Verhalten um die Frage „Wer IST“

„Wer IST“ bedeutet, dass wir Sätze benutzen, wie z.B. Er/sie ist faul, Er/sie ist herrschsüchtig, Er/sie ist arrogant.

Wenn Sie allerdings nicht zufrieden sind mit den Ergebnissen und Folgen Ihrer Bewertungen, dann empfehle ich Ihnen aufzuhören, Ihre Mitmenschen weiterhin zu kategorisieren, zu vergleichen, zu bewerten und über sie zu urteilen.

Dieses Schubladen-denken fördert Konflikte, lässt Beziehungen gleich welcher Art auf ein ungesundes Maß absinken und vermeidet, dass sich individuelle Potenziale entfalten können.

Was können Sie statt „Belohnung“ und Bestrafung“ tun, um zu einem gewünschten Ergebnis oder Verhalten zu kommen?

Um auf diese Frage eine Antwort zu bekommen, werfen wir einen Blick auf die Ursache.

 

Das natürliche Lebensprinzip sieht vor, dass der Mensch nur eines tun muss: Seine Bedürfnisse erfüllen und nach seinen Werten zu leben.

Diesem Grundprinzip ordnet sich alles unter. Alles dient dem Leben. So sollte es zumindest sein. Ich sehe die Ursache der oben beschriebenen Verhaltensweisen darin, dass im Laufe der Zeit die Menschen verlernt haben, sich ihre Bedürfnisse und Werte auf eine andere Weise zu erfüllen. Finden Sie Handlungsalternativen.

Beginnen Sie als Erstes zu ergründen,

  1. Welches Bedürfnis oder welcher Wert hat meine „Bewertung“ gesteuert?
  2. Welches Bedürfnis oder Wert hat das Verhalten gesteuert, das Sie bislang „bewertet“ haben?
  3. Welchen Weg können wir gemeinsam gehen, damit die Bedürfnisse und Werte aller erfüllt werden?

Um diesen Weg zu gehen, bedarf es einer neuen Sprache im Umgang miteinander.

Eine Sprache,

  1. die zwischen dem was gesagt wird und der eigenen Bewertung trennt,
  2. die als nächstes erkennen lässt, welche Bedürfnisse angesprochen wurden und
  3. um das bittet oder das ausspricht, was zur Erfüllung beiträgt bzw. beigetragen hat.

Das Lernen und die Anwendung dieser Sprache bringt Ihnen viele Vorteile:

  • Sie selbst werden sich Ihrer Abhängigkeiten bewusst. Davon können Sie sich nun befreien.
  • Sie können den Anderen (Kind, Partner oder Mitarbeiter) in der Selbststärkung fördern und ihm helfen seine Eigenverantwortung stärker wahrzunehmen.
  • Gemeinsam können sie das System das sie verbindet, stärker und erfolgreicher werden lassen, indem Sie sich darüber bewusstwerden, was der eigentliche Sinn und Zweck dieser Gemeinschaft ist.

Mit dieser Sprache treffen Sie keine moralischen Urteile über andere Menschen, sondern geben Werturteile ab. Werturteile beziehen sich auf Werte und Bedürfnisse, die uns im Leben wichtig sind. Wie z.B. Ehrlichkeit, Fürsorge, etc.

Wie würde sich der Dialog zwischen Mitarbeiter und Führungskraft in dieser Sprache anhören?

Vielleicht so?

„Lieber Herr Müller, als ich heute erfahren habe, dass sie gestern mit ihrer Arbeit fertig geworden sind und ich heute keine Überstunden anordnen muss, hat mich das sehr erleichtert, weil mir mein Bedürfnis nach Ausgleich sehr wichtig ist und ich dem Team ein freies Wochenende geben möchte. Ich bitte Sie, mir zu sagen, was für sie eine angemessene Anerkennung für ihre Leistung wäre.

Als ich heute Morgen durch den Betrieb gegangen bin und an Ihrem Arbeitsplatz gesehen habe, dass dort die Bohrmaschine sowie zwei andere technische Geräte ungesichert auf der Werkbank lagen, war ich wütend, weil mir Verantwortungsbewusstsein wichtig ist. Bitte geben sie mir jetzt ihre Zusage, dass sie mich zukünftig informieren, wenn es ihnen nicht möglich ist, die Sicherheitsvorschriften einzuhalten, einverstanden?

Diese Sprache zu lernen, erfordert nichts anderes von Ihnen als die Bereitschaft, Ihre Beziehungen harmonischer, stressfreier und produktiver werden zu lassen.

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Wenn Sie mit der Medaille von „Belohnung“ und „Bestrafung“ handeln, zahlen Sie einen hohen Preis.

Bezahlen Sie mit einer anderen Währung, die da heißt:

Empathie, Liebe und die Bereitschaft sich gegenseitig in der Bedürfniserfüllung zu unterstützen.

Was glauben Sie, wie Ihr Leben aussieht, wenn Sie nicht in der Lage sind, anderen Menschen diesen Nutzen zu bieten?

Man muss nicht religiös sein um diese Worte zu verstehen:

Verurteile nicht, und du wirst nicht verurteilt werden.

Denn wenn du andere verurteilst, so wirst auch du selbst verurteilt werden…

Matthäus 7.1

Wolfgang Bahre

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