Die Ressourcen-Werkstatt

Planen oder improvisieren?

Planen oder improvisieren – was ist besser?

Willst du auch alles am besten beherrschen? Nichts dem Zufall überlassen? Das verschafft uns ein Gefühl der Sicherheit und Macht. Doch gerade in der jetzigen Zeit, beginnt vieles aus der Kontrolle zu geraten.

Improvisation – kein Mittel der zweiten Wahl

Für viele bedeutet Improvisation ein Notausgang. Es wird als letztes Mittel gesehen, um den Schaden möglichst gering zu halten. Dabei ist die Improvisation das größte Potential was wir haben und wird nach meiner Ansicht viel zu wenig eingesetzt.

In diesem Blogbeitrag stelle ich die Vorzüge der Improvisation für Mensch und Organisation dar und zeige Möglichkeiten auf wie die Fähigkeit zur Improvisation ausgebaut werden kann.

Hand aufs Herz: Wieviel von dem, was du heute erlebt hast, lief nach Plan? 50%? Mehr? Weniger?

Warum machen wir eigentlich Pläne, wenn wir im Nachhinein feststellen, dass wir doch meistens sowieso anders handeln?

Einen Grund habe ich oben schon genannt. Weitere Gründe bestehen darin, dass wir gut vorbereitet und möglichst effektiv sein wollen. Ein planvolles Vorgehen gibt uns zudem das Gefühl selbstbestimmt zu handeln.

Komplexe Systeme, wie es beispielsweise eine Unternehmensorganisation ist, kommen ohne Planung nicht aus. Doch jede Planung, sei sie noch so gut, hat ihre Grenzen. Dann zeigt sich, wie gut man mit Abhängigkeiten und Unsicherheiten umgehen kann.

Die Improvisationsfähigkeit ist ein Bestandteil unserer Persönlichkeit. Je nach Charaktereigenschaft ist die Improvisationsfähigkeit mal mehr oder weniger bei uns ausgeprägt.

In Kombination mit einem fundiertem Fachwissen ist es das, was Menschen auszeichnet. Denken sie an einen Chirurgen. Wenn ich operiert werde, möchte ich darauf vertrauen, dass der Arzt nicht nur (s)ein Schema beherrscht, sondern sich auf das einstellt, was sich ihm offenbart und er dann die beste Behandlung einleitet. Dieses Beispiel kann man sicherlich auf viele Arbeitsbereiche übertragen.

Du verpasst Chancen, wenn du zu planvoll vorgehst.

Ganz ohne Plan zu handeln, ist wenig sinnvoll. Was passiert allerdings, wenn du merkst, dass deine Pläne nicht aufgehen? Wenn du nur in Mustern funktionierst, bist du nicht in der Lage die Vielfalt deiner Umgebung zu erkennen und auf sie einzugehen. Du machst dich immer abhängiger von deinen Erfahrungen. Denn jeder Plan entsteht aus Annahmen, die aus Erfahrungen der Vergangenheit stammen.

Vielmehr ist es deine Bestimmung zu wachsen. Die Fähigkeit dich zu entwickeln, dich anzupassen und neue Herausforderungen zu meistern. Folge also nicht zu sehr dem Ideal der Beherrschung. Besonders in einer Welt, die sich scheinbar immer schneller dreht, wird diese Form der Freiheit immer weniger werden. Wenn du mit den Unwägbarkeiten und Abhängigkeiten des Lebens umgehen kannst, bist du wirklich frei. Sicherheit und Souveränität erlangst du nur, indem du in jeder Situation handlungsfähig bist und Entscheidungen treffen kannst.

Improvisationsfähigkeit bedeutet die Chancen aus den Gegebenheiten zu nutzen, um sich persönlich zu entwickeln.

Wie baust du dein Improvisationsfähigkeit aus, um unabhängiger von deinen Plänen zu werden?

  • Setze die Fähigkeit öfters ein

„Wer immer nur Fertiggerichte zubereitet, verlernt das Kochen.“ Breche mit Gewohnheiten und lasse mehr Dinge einfach auf dich zukommen. Fange mit kleinen alltäglichen Dingen an.

  • Setze das Ziel in den Fokus und hinterfrage deine Strategien

Neigst du dazu, dich auf deine Erfahrungen zu verlassen? Daraus entwickeln sich leicht unbewusste Verhaltensmuster. Tausche dich mit anderen über die Art und Weise aus, wie du in bestimmten Situationen reagierst. Durch diese Reflexionen bist du in der Lage schneller deine Muster zu erkennen.

  • Erkenne dich in deiner Persönlichkeit

Die Persönlichkeit setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Es sind deine Veranlagungen, die dir in die Wiege gelegt wurden, deine Erfahrungen und deine Motive, die dich auszeichnen. Aus allen entwickelst du deine Kompetenzen. Je größer dein Verständnis über die Zusammenhänge ist, desto besser kannst du dich entwickeln.

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Improvisation – das Potential in Teams und Projekten

So wie eine ausgeprägte Improvisationsfähigkeit dir persönlich hilft, so wertvoll ist sie auch in Organisationen. Die Führungskultur hat hierbei einen entscheidenden Einfluss. Hierarchische Konzepte mit Regeln, Plänen und Vorgaben konditionieren die Mitarbeitenden. Improvisation spielt in solchen Systemen nur eine untergeordnete Rolle und wird daher eher wenig gefordert.

Das kann fatale Folgen haben. Neue Mitarbeitenden werden nur nach bestimmten Kriterien ausgewählt und so vermindert sich die Vielfalt im Team.

Sinnvoller ist es, Strukturen zu schaffen, die Vielfalt fördert. Begriffe wie Agilität und Resilienz gewinnen an Bedeutung. Beides muss sich aber erst wie die Improvisationsfähigkeit entwickeln und steht nicht auf Knopfdruck bereit.

So wird Improvisationsfähigkeit im Team gefördert:

  • Ziele und den Weg zur Zielerreichung vom Team mitgestalten lassen.
  • Die unterschiedlichen Persönlichkeiten im Team identifizieren und diese nach ihren Charaktereigenschaften weiterentwickeln.
  • Austausch und Kommunikation über die unterschiedlichen Verhaltensweisen und ihre Wirkungen auf das Ergebnis.
  • Regeln formulieren, die die Bedürfnisse aller berücksichtigt.
  • Führungskultur als Entwicklungsinstrument etablieren.

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Fazit:

Improvisation ist kein Mittel der zweiten Wahl, sondern steht gleichberechtigt neben der Fähigkeit Dinge aktiv zu planen.

Fluch und Segen der Improvisation liegen eng beieinander. Es kommt darauf, wie du mit Wiederholung umgehst bzw. was Wiederholungen für dich bedeuten. Wiederholungen im Sinne des immer gleichen werden schnell zu Mustern, aus denen man immer schwerer herauskommt, wenn es die äußeren Umstände verlangen. Wiederholung im Sinne eines bewussten Umgang mit Bewährtem und die Anpassung an die aktuelle Situation vereint Stabilität und Weiterentwicklung.

Die Vorteile der Improvisation schöpfst du am besten aus, wenn du dir deiner Persönlichkeit bewusst bist. So wie auch jedes Projekt erfolgreicher umgesetzt wird, wenn es Persönlichkeiten im Team gibt, die die Kunst der Improvisation beherrschen und andere für neue Wege begeistern können.

Wolfgang Bahre

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Nachhaltig arbeiten

Nachhaltig arbeiten

Dieser Beitrag gibt Impulse, wie du deine Arbeit nachhaltiger gestalten kannst und wie eine Arbeitsform beschaffen sein sollte, die diese Nachhaltigkeit gewährleistet.

Was bedeutet nachhaltig?

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Doch was genau ist damit gemeint?

Die Formulierung aus Wikipedia finde ich treffend:

„Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (vor allem von Lebewesen und Ökosystemen) gewährleistet werden soll.“

Systeme funktionieren nur mit Ressourcen

Damit ein System langfristig funktionieren soll, ist darauf zu achten, dass das System nicht mehr Ressourcen verbraucht als wieder hergestellt werden können. Ressourcen sind Mittel, die zur Verfügung stehen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder eine bestimmte Handlung durchzuführen. Ressourcen können Zeit, ein materielles Gut oder auch persönliche Fähigkeiten und Eigenschaften sein.

Wie fällt deine Ökobilanz aus?

Werfen wir also zunächst einen Blick auf dein System. Dein System besteht aus dem Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Insofern ist ein nachhaltiges Arbeiten eine Handlung, die deine körperlichen, geistigen und seelischen Fähigkeiten nicht überfordert und gleichzeitig all deine Bedürfnisse dauerhaft erfüllt.

Der Klimawandel ist ein Zeichen, dass die Balance unseres Ökosystems in Schieflage geraten ist. Bemerkst du bei dir auch schon Symptome eines Ungleichgewichtes? Wie fällt dein Fazit aus, wenn du in Bezug auf deine Arbeit die Nachhaltigkeit bewertest?

Mache den Ökocheck

Beantworte die Fragen entweder mit „ja“ – „teils,teils“ –  oder „nein“

ja teils/teils nein
Bist du in der Lage, deine Arbeitsleistung über deine gesamte Arbeitszeit auf gleichem Niveau aufrecht zu erhalten?
Entsprechen die Arbeitsanforderungen deinen körperlichen und geistigen Fähigkeiten?
Bist du stets ausreichend motiviert, um Herausforderungen zu bewältigen?
Bist du in der Lage das Arbeitspensum deiner Möglichkeiten anzupassen?
Macht dir die Arbeit Spaß?
Findest du Rückhalt bei Kollegen und Vorgesetzten?
Kannst du dir vorstellen, deine Tätigkeit auch über das Renteneintrittsalter hinaus weiter auszuüben?
Gibt es ausreichend Möglichkeiten, dich persönlich weiter zu entwickeln und kannst du sie nutzen?
Gelingt es dir verbrauchte Ressourcen im genügenden Maße wieder herzustellen?

Überwiegend mit „ja“ beantwortet

Herzlichen Glückwunsch! Du hast eine Arbeit, die nach aller Wahrscheinlichkeit deinen Ressourcen entspricht. Achte weiterhin darauf, dass du durch regelmäßige Nutzung deiner Ressourcen, deren Wachstum aufrechterhältst.

Überwiegend mit „teils, teils“ geantwortet

Du scheinst dir unsicher über deinen Ressourcen-Einsatz zu sein. Befasse dich intensiver damit, was du als Ressourcen betrachtest und wo genau du der Ansicht bist nicht genügend Ressourcen zur Verfügung zu haben. Was ist dir besonders wichtig auf Dauer zur Verfügung zu haben? Gibt es vielleicht schon erste Anzeichen an einem Ressourcen-Mangel?

Überwiegend mit „nein“ geantwortet

Für dich besteht Handlungsbedarf. Sehr wahrscheinlich gehst du schon eine Ressourcenschuld ein. Das bedeutet, es zeigen sich schon Verschleißerscheinungen wie häufigere Ausfallzeiten durch Krankheit. Es kann auch sein, dass dir Erholungszeiten viel zu kurz erscheinen, um deine Arbeitsmotivation und -leistung wieder herzustellen. Mache dich auf die Suche nach den Ursachen und erstelle einen Handlungsplan zur Veränderung.

Wie du nachhaltiger mit deinen persönlichen Ressourcen umgehen kannst

Die Ressourcen und deren Reproduktion sind individuell. Deswegen gibt es kein Pauschalrezept für ein nachhaltiges Arbeiten. Achte deswegen verstärkt auf deine Gefühle. Sie geben dir Hinweise auf eine Dysbalance und sind wie Kontrollleuchten im Auto. Solange du Spaß und Freude an deiner Arbeit hast, brauchst du dir über einen erhöhten Ressourcenverbrauch keine Sorgen machen. Anders ist es mit Stress, Ärger und Unzufriedenheit. Sie verbrauchen viel Energie. Sie tragen damit also zur Ressourcenverschwendung bei.

Die Ausgewogenheit der Systeme herstellen

Wenn wir über Nachhaltigkeit und Ressourcenverbrauch sprechen ist es wichtig zu wissen, dass Systeme nicht nur Ressourcen verbrauchen, sondern auch produzieren. Nachhaltigkeit ist also auch eine Frage des Zusammenspiels von verschiedenen Systemen.

Losgelöst von dem „System“ Arbeit agierst du aber auch in anderen Systemen, die Ressourcen verbrauchen, aber die dir auch helfen deine Ressourcenspeicher wieder aufzufüllen. Stelle auf der einen Seite sicher, dass für alle Systeme genügend Ressourcen zur Verfügung stehen. Weitere Systeme sind Familie, Freundeskreise, der Umgang mit dir selbst… kurz, alle Lebensbereiche, die deine Aufmerksamkeit erfordern. Auf der anderen Seite mache dir bewusst, welche Ressourcen dadurch wieder aufgefüllt werden. Fällt diese Bilanz ungünstig aus – also kostet dir das System mehr Ressourcen als es dir auf der anderen Seite gibt, hast du ein Potential entdeckt.

Mit dem Start-Check findest du Ansätze zum verbesserten Einsatz deiner Ressourcen.

Du merkst schon: Im Umgang mit deinen persönlichen Ressourcen gibt es zwei wesentliche Einflussfaktoren. Zum einen hängt es von dir und deiner Fähigkeit ab wie du mit deinen Ressourcen umgehst und inwieweit du in der Lage bist, diese selbst wieder herzustellen. Zum anderen hat dein Arbeitsumfeld einen großen Einfluss auf den Ressourcenverbrauch.

Das Nachhaltigkeits-Potential im Arbeitsumfeld

Befassen wir uns nun mit einem weiterem System: Deinem Arbeitsumfeld. Dies ist eingebettet in der Unternehmensorganisation. Auch für dieses System gelten die gleichen Bedingungen, wenn es um Nachhaltigkeit geht.

Wenn wir der Definition von oben folgen, zeigt sich das Potential in einer Arbeitsorganisation in einer gleichmäßigen Produktivität über einem längeren Zeitraum.

Was trägt zur Produktivität bei und was behindert sie?

produktivitätssteigernd produktivitätsmindernd
intrinsische Motivation Desinteresse
Identifikation mit der Aufgabe fehlendes Sinnverständnis
Gestaltungsfreiheit Arbeit nach Vorschrift
Entscheidungsfreiräume starre Hierarchien
Mitbestimmung Top-Down-Führung
 …

Zu den hier exemplarisch aufgelisteten menschlichen Faktoren kommen noch die schneller werdenden Veränderungsprozesse hinzu, die die Arbeitsanforderungen und damit den Ressourcenverbrauch nochmals steigen lässt. An dieser Stelle ist ein Umdenken bzw. ein Neu-Denken erforderlich.

Neben dem Streben nach Gewinnmaximierung gewinnt die Sinnfrage nach der Existenz des Unternehmens eine größere Bedeutung. Dies stellt nicht nur die Einzigartigkeit des Unternehmens in den Vordergrund, sondern gibt auch den Mitarbeitenden die Chance sich stärker mit ihrer Arbeit zu identifizieren.

Ein praktisches Modell für eine agile und motivierende Arbeitsorganisation stelle ich dazu im nächsten Blogbeitrag vor.

Fazit

Nachhaltigkeit in der Arbeit ist immer dann gegeben, wenn ein Ergebnis dauerhaft erbracht werden kann. In Bezug auf unsere persönliche Nachhaltigkeitsbilanz heißt dies, die Verantwortung für einen schonenden Umgang mit unseren persönlichen Ressourcen zu übernehmen und für einen Ausgleich zu sorgen.

Die Arbeitsorganisation und die Unternehmenskultur ist ein weiterer wichtiger Zweig der Nachhaltigkeit. In Anbetracht der Arbeitsmarktlage ist der Handlungsbedarf in den Unternehmen groß.

Ein Handlungskonzept für Unternehmen finden sie hier

Entsprechende Förderprogramme auf Bundesebene unterstützen Betriebe im Aufbau einer nachhaltigen Arbeitskultur.

mehr Informationen zu den Förderprogrammen

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Garantierter Erfolg für Soloselbstständige!?

Garantierter Erfolg für Soloselbstständige!?

Gibt es Erfolgskonzepte, die für Soloselbständige garantiert funktionieren? Dieser Frage gehe ich nach und betrachte Erfolg aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Mit Garantien ist das so eine Sache

Die Werbung verspricht uns Soloselbstständigen viel:

„Erfolg ist einfach, du musst es nur wollen. Mit unserem Angebot erreichst du in kürzester Zeit sechsstellige Monatseinnahmen.“

Klingt verlockend. Und dann kann man noch lesen, wie viele andere Menschen dies schon geschafft haben.

Ich muss gestehen, auch ich habe zu Beginn meiner Selbstständigkeit das ein oder andere ausprobiert. Doch leider hat sich bei mir der versprochene Erfolg nicht eingestellt. Was kam, war der Frust. Darüber, dass ich scheinbar nicht in der Lage war, dass zu schaffen, was alle anderen schaffen. Frust, weil ich schon wieder wertvolle Ressourcen an Zeit und Geld verschwendet habe und am Ende keinen Schritt weiter war. Heute gehe ich einen anderen Weg und bin auf andere Weise erfolgreich.

Brauchen Soloselbstständige eine hohe Frusttoleranz?

Bei manchen Menschen erzeugt Frust eine neue Kraftquelle. Diese Menschen sagen sich, jetzt erst recht. Sie krempeln die Ärmel hoch und wollen es der Welt zeigen. Sie lassen dieser Energie freien Lauf und tatsächlich kann dies zu einer gewünschten Veränderung führen.

Doch Frust kann die Menschen auch zum (ver)zweifeln bringen. Bei diesen Menschen löst Frust ein Gedankenstrom aus. „Warum mache ich das Ganze überhaupt, das bringt ja eh nix…“ „Es gibt so viele andere, die das besser machen als ich.“ „Lohnt sich das, was ich mache?“

Zweifel dieser Art sind wie angezogene Handbremsen am Auto. Wir geben Gas und kommen trotzdem nicht weiter. Mehr noch: Der Verschleiß steigt und irgendwann geht etwas kaputt. Das schwächste Glied in der Kette versagt seinen Dienst.

Der wertvolle Umgang mit sich selbst

Gott sei Dank konnte ich rechtzeitig erkennen, welche Handbremsen bei mir angezogen waren. Meine wichtigste Erkenntnis war die aufzuhören andere Erfolgsmodelle zu kopieren.

Ich brauche keinen Erfolg, ich bin der Erfolg.

Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder der Experte seines Selbst ist. Aus dieser Überzeugung kann eine Energie entstehen, die Dinge in die Richtung bringt, die für mich stimmig ist. Dazu brauche ich ein Bewusstsein, wer ich bin und was mich auszeichnet.

Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, mich immer wieder wertzuschätzen. So gebe ich Frust und Zweifel immer weniger Raum. Die Haltung zu sich selbst kann für Soloselbstständige der Schlüssel zum Erfolg sein. Ich sage bewusst „kann“. Denn…

Nichts in diesem Universum kann garantiert werden.

Soloselbstständige agieren in einem Geflecht von Systemen und Beziehungen. Im Übrigen: Dies gilt für alle Menschen. Auch für dich, der du (noch) kein Soloselbstständiger bist. Die wahre Selbstständigkeit beginnt damit die Systeme und Beziehungen zu erkennen und sich innerhalb dieses Geflechts frei nach seinen eigenen Zielen zu bewegen.

Die Persönlichkeit wirkt

Das größte Kapital des Soloselbstständigen ist seine Persönlichkeit. Du wirst vielleicht denken, dass es die Fähigkeiten und Fertigkeiten sind, aus denen deine Dienstleistungen und Produkte entstehen. Doch stell dir mal die Frage, ob diese Fähigkeiten einzigartig sind oder ob es noch andere auf dieser Welt gibt, die diese beherrschen. Ich denke die Antwort ist eindeutig. Deine Fähigkeiten sind zwar Voraussetzungen für deine Selbstständigkeit aber nicht einzig entscheidend für deinen Erfolg.

Deine Persönlichkeit wirkt auf deine Kunden. Entweder werden sie davon angezogen oder auch nicht (dann sind es nicht deine Kunden). Gib den Menschen die Chance, das zu erkennen. Deine Persönlichkeit charakterisiert deine Dienstleistungen und Produkte. Macht sie allesamt zu Unikate. Das ist ein Wert, den du ins Spiel bringen kannst und solltest.

Das Erfolgs-Spiel beginnt mit deiner Vision

Erfolg kommt von er-folgen. Ich denke, dass du mit deiner Soloselbstständigkeit etwas Bestimmtes erreichen willst. Dabei treffe ich viele Soloselbstständige, die mir als ihr Ziel einen bestimmten Jahresumsatz nennen.

Verständlich. Denn als Kaufmann weiß ich, dass davon Kosten gedeckt werden müssen und am Ende auch etwas zum Leben übrigbleiben muss. Ich gebe zu bedenken, dass Geld an sich kein Wert ist, sondern ein Tauschmittel. Insofern ist die Frage berechtigt, ob sich eine Zahl wirklich als Ziel eignet. Sollte es nicht vielmehr ein Messkriterium sein, mit dem du messen kannst, wie erfolgreich du mit deiner Selbstständigkeit bist?

Eine Vision ist ein Leitziel, dem alles folgt.

All deine Handlungen sind auf deine Vision ausgerichtet. Auch wenn du behauptest, keine Vision zu haben. Jeder Mensch hat eine Vision. Eine Vision ist eine Ausrichtung, die aus einer Vorstellung heraus entsteht. Ich glaube fest daran, dass du eine Vorstellung darüber hast, was du tust und welchen Sinn es für dich macht. Spiele diese Trumpfkarte aus und du wirst sehen, was sich verändert.

Ohne Strategie läuft gar nichts

Oh ha, jetzt wird es kritisch. Ein strategisches Vorgehen kennt man von großen Unternehmen. Da wird von strategischen Entscheidungen gesprochen, von Masterplänen und konsequentem Handeln.

Kann man eine Soloselbstständigkeit damit vergleichen? Ja! Absolut. Ich gehe sogar so weit, dass ich sage, man muss. Jedoch stehen bei Soloselbstständigen, die ihrer Berufung folgen, mitunter Glaubenssätze im Weg, wie: „Strategie und planvolles Vorgehen ist doch nur auf Gewinnmaximierung und monetärem Erfolg ausgerichtet.“

Gerade den Soloselbstständigen, die direkt mit und am Menschen arbeiten, fällt es möglicherweise schwer die wirtschaftliche Denkweise mit ihrem Idealismus und Werteverständnis in Einklang zu bringen.

Auch hier stelle ich die Frage: „Arbeitest du wirklich planlos?“ Wahrscheinlich nicht. Liegt es vielleicht an deinem Plan, der dich nicht zu dem Erfolg führt, den du anstrebst?

Finde es heraus. Ein strategisches Vorgehen bedeutet für mich eine Abfolge von Handlungen, die einem bestimmten Ziel folgen und bei dem du rechtzeitig erkennen kannst, wenn du unproduktiv bist.

Fazit: Erfolg ist menschlich

Erfolg zu garantieren ist unseriös. Was aber meines Erachtens immer zutrifft, ist eine Folge von dem was du tust. Und diese Folge hat einen Wert.

Ich habe meiner Arbeit einen Wert gegeben und begonnen in meiner Soloselbstständigkeit nach einer von mir entwickelten Methode zu arbeiten. Der Methode „BusinessMotion“. Sie bringt die wirtschaftlichen Aspekte mit dem emotionalen Kapital des Menschen zusammen. Seitdem ich mit meinem Strategieplan arbeite, bin ich viel klarer in meinen Handlungen. Warum? Weil ich meine Handlungen mit meinen Gefühlen und Gedanken in Einklang bringe. Das ist für mich ein Erfolg. Der Erfolg, der für mich zählt. Ein weiterer nicht zu vernachlässigter Aspekt sind meine Kunden, die meinen Dienstleistungen ihr Vertrauen schenken.

Möchtest du wissen, wie die Methode „BusinessMotion“ funktioniert?

Für das nächste kostenfreie Einführungsseminar kannst du dich hier anmelden.

Lerne dort eine Methode kennen, die dir viele Fragen zu deinem Erfolg mit und in deiner Soloselbstständigkeit beantworten kann.

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Der richtige Zeitpunkt ist jetzt

Der richtige Zeitpunkt ist jetzt

Warten wir nicht alle auf den richtigen Zeitpunkt? Bei einem Jobwechsel? Für eine Investition? In unseren Beziehungen?

Gestern Morgen nach dem Aufstehen. Der erste Gang zur Kaffeemaschine, aufs Knöpfchen gedrückt und… nichts tat sich. Okay, die Anzeige hat mich schon seit ein paar Tagen auf einen Entkalkungsprozess aufmerksam gemacht, aber das Problem war, dass ich dafür erst Entkalkungstabletten kaufen musste. Stand auch schon auf meinem Einkaufsplan. Aber da ich dafür extra in ein Fachgeschäft fahren musste, habe ich das immer wieder vor mir hergeschoben. Bei den momentanen Einkaufseinschränkungen aufgrund der Pandemie erschien mir der Aufwand immer zu hoch. Schließlich lief die Maschine ja auch so noch.

Wieder mal hatte ich den richtigen Zeitpunkt verpasst.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um etwas Bestimmtes zu tun? Gibt es den richtigen Zeitpunkt überhaupt?

Mein Freund Rüdiger sagt mir immer: Das Leben wird es dir zeigen. Ja, toll. Davon habe ich jetzt aber auch keinen Kaffee.

Vielleicht will mir das Leben sagen, dass ich zu viel Kaffee trinke? Möglich. Aber möchte ich das nicht selbst entscheiden? Wäre es nicht besser, wenn ich dazu eine bewusste Entscheidung treffe?

Der richtige Zeitpunkt, um etwas Bestimmtes zu tun, ist der, an dem ich mich dazu entscheide.

Das gilt für dich. Für mich. Im Business. Im Leben schlechthin. Wie häufig stellen wir fest, dass der richtige Zeitpunkt verpasst wurde?

Beispielsweise die Digitalisierung im Schulwesen auszubauen. Jetzt wissen wir, dass dort einiges versäumt wurde. Oder die Möglichkeiten der Digitalisierung in Unternehmen auszuschöpfen. Damit hätte man einen zusätzlichen Online-Vertriebskanal oder Home-Office-Arbeitsplatze ausbauen können.

Schimpfe jetzt bitte nicht auf die Ministerien oder auf die unfähigen Manager. Es sind Menschen wie du und ich.

Präventiv und proaktiv zu handeln ist eine Frage des Bewusstseins

Präventiv und proaktiv zu handeln ist keine Frage des Könnens. Wenn ich mir bewusst bin, das alles passieren und sich alles verändern kann, habe ich zwei Möglichkeiten.

  1. Ich lasse den Dingen ihren Lauf.

Dies wiederum kann zwei Reaktionen hervorrufen. Ich füge mich dem Schicksal und lebe mit den Folgen. Oder ich rebelliere und suche einen Schuldigen.

  1. Ich entscheide mich bewusst.

Mit einer bewussten Entscheidung übernehme ich die Verantwortung. Das ist für mich der richtige Zeitpunkt.

In diesem Moment gibt es auch kein falsch. Weil jede Entscheidung immer auf dem beruht, was zur Entscheidung herangezogen wird. Das kann unser Wissen sein, unsere Erfahrungen und… das ist für mich das Wesentliche: Meine Ziele. Das wonach ich strebe, das was für mich wichtig ist.

Der richtige Zeitpunkt hängt von dem ab, was ich will

Okay. Aber ich weiß doch was ich will. Ich will morgens meinen Kaffee.

Wie treffe ich den richtigen Zeitpunkt?

Das ist ganz leicht. Es ist wie mit dem Glück. Man muss nichts dafür tun, sondern sich nur dazu entscheiden.

Die Problematik, dass du glaubst den richtigen Zeitpunkt verpasst zu haben, hängt mit mehreren Faktoren zusammen.

  1. Du willst zu viel.
  2. Du verfolgst die falschen Ziele.
  3. Du bist dir nicht bewusst, was du willst.
  4. Du hängst an deinen Strategien.

Schauen wir uns diese Punkte etwas genauer an. Denn sie sind in allen Bereichen relevant und zeigen dort ihre Auswirkungen. Im Business, in Organisationen und im Leben allgemein.

Und die Kenner werden es wissen: Es hat mit unseren Bedürfnissen zu tun.

1. Du willst zu viel

Wenn du getrieben wirst, am besten viele Dinge gleichzeitig machen zu wollen oder zu müssen, dann kann das damit zusammenhängen, dass mehrere Bedürfnisse gleichzeitig erfüllt werden wollen. Im positiven Sinne führt es dazu, dass du dir aus dieser Motivation heraus, ganz viele Ziele setzt, die du im besten Fall alle gleichzeitig erreichst. Was manche Menschen aber außer Acht lassen, ist die Tatsache, dass andere Menschen auch unsere Ressourcen in Anspruch nehmen, wenn es um die Erfüllung ihrer Bedürfnisse geht. Beispiel: Partner, Chef, Freunde.

Vergebe Prioritäten für deine Ziele.

 

2. Du verfolgst die falschen Ziele

Du bist nicht allein auf dieser Welt. Wir leben in Systemen, die uns beeinflussen. Mehr oder weniger intensiv beeinflussen sie dich in Bezug auf deine Ziele. „Musst du unbedingt dieses Auto fahren oder dieses Handy haben?“ Diese Frage steht symbolisch für alles was zu unserem Leben dazu gehört. Auch für meine Kaffeemaschine. Aus unserem selbst erschaffenen Lebensumfeld, leiten sich Tätigkeiten ab, die unseren Lebensalltag füllen.  Sortieren ist angesagt. Wie bei unserem Kleiderschrank. Manches passt nicht mehr und ist mit der Zeit überflüssig. Genauso verhält es sich mit deinen Zielen.

Einfach mal überprüfen, ob es noch die Ziele sind, die zu dir passen.

3. Du bist dir nicht bewusst, was du willst.

Zuckst du bei dieser Aussage? Die Frage, nachdem was du wirklich willst, ist möglicherweise die beste Frage, die du dir stellen kannst. Bei manchen Menschen ist sie schon lange überfällig. Damit meine ich diejenigen, die keinen Spaß im Leben haben. Insbesondere keine Freude an der Arbeit. Liste die Dinge auf, auf die es dir ankommt. In allen Lebensbereichen. Verschaffe dir Klarheit, worauf es dir ankommt, und richte danach dein Leben aus.

Wie du dabei am besten vorgehst, erfährst du hier.

4. Du hängst an deinen Strategien

Den Begriff „Komfortzone“ kennst du sicherlich. Ich verstehe den Begriff allerdings nicht negativ. Er sagt aus, dass ich mich in einem Bereich bewege, indem ich mich sicher fühle. Damit erfülle ich mir ein wichtiges Bedürfnis. Gleichzeitig spare ich durch meine Strategien wertvolle Ressourcen. Was meine ich mit Strategien? Der Begriff „Strategie“ wird häufig im Business benutzt. Ein strategisches Vorgehen richtet sich an einem Leitziel aus und beinhaltet konkrete Pläne, aus denen Abläufe entstehen, die eine Organisation zum gewünschten Ergebnis führen. Im Idealfall.

Erfolgreiche Strategien zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf Bedürfnisse aller Beteiligten achten und darauf reagieren, sobald festgestellt wird, dass ein Bedürfnis zu kurz kommt. Flexibilität ist das Zauberwort. Ohne dabei das Leitziel aus den Augen zu verlieren.

Wenn du auch die Rolle einer Führungskraft ausfüllst, kannst du hier erfahren, wie das in Organisationen funktioniert. 

Deine Strategien, um dir deine Bedürfnisse zu erfüllen

Auf dich bezogen, stellt sich das Thema Strategie so dar: Immer, wenn ein Bedürfnis erfüllt werden will, nutzt es dazu ein Gefühl, um dich darauf aufmerksam zu machen. Damit aber kein Gefühlschaos entsteht, hast du einen inneren Entscheider, der entscheidet, welches Bedürfnis den Vorrang erhält. Doch der Entscheider hat keine Strategie. Er reagiert nur auf die Intensität des Gefühls und lässt sich dabei auch gerne beeinflussen. Das geschieht zum Beispiel durch innere Stimmen, die sagen: „Warum solltest du das unbedingt jetzt machen? Es reicht doch auch morgen. Heute kannst du dich noch entspannen.“ Ruhe ist auch ein Bedürfnis und wenn dies erfüllt ist, entsteht ein angenehmes Gefühl. Das verleitet dich dazu, den Stimmen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, die dir ein angenehmes Gefühl versprechen.

Kreiere Deine Vision vom Leben und mach dich unabhängiger von deinen Strategien.

Fazit

Der richtige Zeitpunkt ist immer jetzt. Wenn du eine bewusste Entscheidung triffst.

Denn jede Entscheidung entsteht immer aus dir selbst heraus. Nur wenn du das nicht akzeptieren kannst, entsteht das Gefühl, dass du den richtigen Zeitpunkt verpasst hast.

Es ist also eine Frage deines Bewusstseins. Möchtest du den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen, verändere dein Bewusstsein. Jetzt.

Raum für Neues

Ihr Einstieg in ein selbstbestimmtes Leben.

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Beitragsbild von xaviandrew auf Pixabay

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Angst in Verantwortung transformieren

Angst in Verantwortung transformieren – das unbewusste Potenzial in Unternehmen

Natürlich möchten sie als Führungskraft keinem Menschen Angst machen. Sie wissen doch, dass Angst wenig hilfreich ist. Besonders im Arbeitsleben kann dies fatale Folgen haben.

Angst hat viele Formen

„Angst ist ein Grundgefühl, dass sich meist unbewusst in unserem Verhalten zeigt.“

In jeder Organisation gibt es einen Spannungsbogen zwischen dem gewünschten und dem tatsächlichen Verhalten. Wie reagieren sie darauf?

Weil ich glaube, dass wir durch unsere Sprache und unserem Handeln Wirkungen erzeugen, die uns nicht bewusst sind, beschäftige ich mich schon seit langem damit, wie es gelingen kann, dass die Beschäftigten in einer Organisation wieder mehr aus Freude und Selbstmotivation handeln können.

Sie wollen mehr Selbstmotivation?

Prima! Dann lassen sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass dies mehr und mehr gelingen kann.

Als Führungskraft ist es ihre Aufgabe, bestimmte Dinge von dem Mitarbeitenden zu verlangen. Dieses Rollenverständnis führt dazu, dass sie die Mitarbeitenden zu einem bestimmten Verhalten „bewegen“ wollen. Ich könnte statt „bewegen“ auch „motivieren“ sagen. Doch der Begriff ist mir zu positiv behaftet. Weil wir, um jemanden zu motivieren, unbewusst auch Angst als Mittel einsetzen.

Was ich damit ausdrücken möchte, macht dieses Beispiel deutlich:

Mutter zum Sohn: „Du musst gute Noten schreiben. Du musst jetzt lernen. Wenn du das nicht machst, bekommst du keinen Job. Wenn du keinen Job kriegst, landest du in der Gosse.“

Die Angst der Mutter überträgt sich auf den Sohn. Dieses Beispiel zeigt anschaulich, wie schnell wir unsere Ängste durch unser Verhalten auf andere übertragen.

Doch ist dies der Mutter in der Situation bewusst? Ich behaupte nein. Sie selbst wird es vielleicht als Fürsorge oder Verantwortungsbewusstsein beschreiben. Wahrscheinlich ist es ihre Überzeugung, dass man ohne ausreichende Leistungen, keinen „guten“ Job findet.

Unsere Erfahrungen prägen unser Verhalten, welches wir in unseren Rollen zeigen.

So sagen wir als Führungskraft: „Wenn sie den Kunden nicht zurückgewinnen, verlieren wir wertvollen Umsatz und damit sind unsere Jahresziele gefährdet. Was das bedeutet, muss ich ihnen ja nicht sagen…“

Es sind ihre Erfahrungen, die sie so reagieren lassen. Daraus entwickeln sich Überzeugungen, dass nur bestimmte Handlungen zu einem bestimmten Ziel führen.

Ohne Moos nix los.

Selbstverständlich unterliegt auch ihr Unternehmen dem ökonomischen Prinzip. Ich glaube allerdings, dass dies jedem Mitarbeitenden bewusst ist. Warum also müssen sie scheinbar immer wieder darauf hinweisen? Warum lösen ihre Interventionen unterschiedliche Reaktionen aus?

Die Gründe sind vielschichtig. Im Kern hat es mit der Persönlichkeitsstruktur zu tun, die zu unterschiedlichsten Reaktionen führt.

Die einen sind durch ihre Ansprache tatsächlich motiviert und bereit, dass zu tun, was sie von ihnen verlangen. Andere wiederum folgen eher widerwillig, geben das aber nicht preis. An dieser Stelle ist möglicherweise ebenfalls Angst ins Spiel.

Angst entsteht überwiegend durch unsere Vorstellungen nicht durch die Realität. Vorstellungen entstehen durch Aussagen, die wir im Laufe unseres Lebens gehört haben.

Sie können eine Menge tun, um Ängste in ihrem Unternehmen abzubauen.

Zunächst sollten sie sich die Frage stellen, ob und von welchen Ängsten SIE geleitet werden. Sich seinen Ängsten zu stellen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.

In ihrer Rolle als Unternehmer und Führungskraft kann ihre Angst vor Verlust der Wirtschaftlichkeit die Existenz von vielen Familien bedrohen. Doch statt diese Angst in Form von Anweisungen an ihre Beschäftigten weiterzugeben, können sie diese Angst auch transformieren und in Form von Verantwortung mit allen teilen.

Sich seinen Ängsten zu stellen, erfordert Mut.

Für sie als Unternehmer und Führungskraft bedeutet dies, in ihren Mitarbeitenden Menschen zu sehen, die ebenfalls in der Lage sind, Dinge aus reiner Verantwortung heraus zu tun ohne, dass sie dazu von ihnen ständig aufgefordert werden müssen.

Im Idealfall auch ohne, dass sie mit Konsequenzen drohen müssen. (Was ja wiederum Ängste hervorrufen kann.)

Was sind die Grundlagen einer transformierenden Unternehmenskultur, die auf Verantwortung setzt?

  • Eine gemeinsam getragene Vision des Unternehmens
  • Partizipation an Zielstellungen
  • Transparenz von Entscheidungen auf allen Ebenen

Unter welchen Voraussetzungen gelingt die Umsetzung einer vertrauensvollen Unternehmenskultur?

  • durch die Bereitschaft zur Übernahme von Eigenverantwortung
  • mit dem Bewusstsein über die eigene Persönlichkeit und die Bereitschaft diese weiterzuentwickeln
  • durch die Fähigkeit zwischen Fakten und Gefühlen zu unterscheiden und
  • die richtigen Entscheidungen im Sinne der Ziele zu treffen.

Welche Risiken und Chancen gibt es durch den Wandel zu einer verantwortungsvollen Unternehmenskultur?

Risiken

Nicht jeder will und kann die volle Eigenverantwortung übernehmen, die ihm angeboten wird. Deswegen ist darauf zu achten, dass die Beteiligten bestmöglich in ihrer Kompetenzentwicklung unterstützt werden und sich nicht allein gelassen fühlen. Auch kann es eine Hürde sein, bisherige Machtstrukturen abzubauen und persönliche Glaubenssätze zu reflektieren und im Sinne des Gemeinwohls zu verändern. Fehlende Disziplin kann ebenfalls zu einen Rückfall in alte Strukturen führen.

Chancen

Das selbstverantwortliche entscheiden und handeln vergrößert den individuellen Gestaltungsspielraum innerhalb einer Organisation. Die Erfüllung dieses essenziellen Bedürfnisses steigert die Selbstmotivation in einem erheblichen Maß. Klare Ziele und die damit verbundene Verantwortung macht den Sinn und Zweck explizit und ermöglicht Orientierung und Kooperation. Das ist ein großes Potenzial um agiler, innovativer und effektiver zu handeln.

Wie gehen sie am besten vor, um die Mitarbeitenden in diesem Wandel mitzunehmen?

  • Handlungen ergeben sich aus Zielen.

Die Motivation des Mitarbeitenden steigt exponentiell, je stärker er in die Zielsetzung eingebunden wird und diese mit beeinflussen kann. Sorgen sie dafür, dass dem Mitarbeitenden diese Möglichkeit gegeben wird. Je mehr die Ziele als eigene Ziele wahrgenommen werden, desto weniger brauchen sie Anweisungen geben.

  • Jede Handlung beinhaltet immer eine Erwartung

Keine Handlung geschieht absichtslos. Führt eine Handlung nicht zum gewünschten Ergebnis, so liegen Gründe vor. Diese haben auch immer mit der individuellen Persönlichkeit zu tun. Somit bedeutet eine Unternehmensentwicklung auch immer eine Persönlichkeitsentwicklung. Dabei kann sich das Team gegenseitig in der Reflexionsfähigkeit unterstützen. Die Führungskraft nimmt dabei mehr und mehr die Mentorenrolle ein.

  • Verantwortung übernehmen erfordert Kompetenz

Damit Mitarbeitende Ziele entwickeln und diese auch eigenverantwortlich erreichen können, brauchen sie die Fähigkeiten dazu. Hinterfragen sie, welche Erfahrungen die jeweiligen Personen diesbezüglich schon gemacht haben. In ihren individuellen Erfahrungen könnten nämlich die Gründe ihrer Ängste stecken.

  • Verantwortung abgeben auch

In der Regel sind Führungskräfte Menschen mit Erfahrung. Erfahrungen beeinflussen unser Denken. Unser Denken beeinflusst unser handeln. Welche Erfahrungen haben sie als Führungskraft mit der Abgabe von Verantwortung gemacht? Können sie noch darauf vertrauen, dass Verantwortung in ihrem Sinne wahrgenommen werden kann? Wie groß ist ihre Angst wieder Schmerz (im Sinne von Verluste oder Erfolgslosigkeit) zu empfinden? Reflektieren sie ihre Erfahrungen oder die Erfahrungen im Leitungskreis und machen sich ihre Bedenken/Ängste bewusst. Legen sie Kriterien fest, damit sich ihre Erfahrungen nicht wiederholen und sie rechtzeitig Schutzmaßnahmen einleiten können.

  • Rollenbilder hinterfragen und Wissen transparent machen

Führungskräfte zeichnen sich darüber hinaus auch dadurch aus, dass sie über ein spezielles Wissen verfügen. Dieser Status befähigt sie komplexe Sachverhalte einzuordnen und die richtigen Entscheidungen daraus abzuleiten. Von ihnen erwartet man Ergebnisse. Dies entspricht in vielen Fällen auch der Mentalität vieler Führungskräfte. Wobei ich mir nicht immer sicher bin, was zuerst da war. Die Mentalität oder die Anforderung, durch die diese Mentalität aufgebaut wurde. Das Wissen gehört in Funktionen und nicht in Personen. Dort wo Verantwortung liegt, sollte auch das Wissen vorhanden sein, das es braucht, um der Verantwortung über die Aufgabe gerecht werden zu können.

Fazit

Angst ist ein Gefühl. Es ist weder negativ noch positiv.

Es macht uns auf etwas Bedeutendes aufmerksam. Nämlich, dass ein wichtiges Bedürfnis unerfüllt ist. Sprechen sie dieses Bedürfnis offen an und entwickeln sie eine Strategie, wie sie diese Ängste am besten abbauen können. Und zwar so, dass die Bedürfnisse aller Beteiligten gleichermaßen erfüllt werden. In einer Organisation oder in einem Team haben wir es mit einer Vielzahl unterschiedlichster Bedürfnisse (und Ängste) zu tun.

Starten sie daher den Wandel mit dem richtigen Konzept und gewinnen sie damit das Vertrauen aller Beteiligten von Beginn an.

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Wolfgang Bahre

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